Der Westbau der Prämonstratenserkirche Gramzow. (2001)
Jens Christian Holst, Der Westbau der Prämonstratenserkirche Gramzow. (2001)
Sonderdruck aus: Dirk Schumann (Hrsg.), Architektur im weltlichen Kontext. Studien zur Geschichte, Kunst und Kultur der Zisterzienser, Band 4 (Berlin 2001)
Inhaltsverzeichnis: | |
Einführung | 4 |
Der sechseckige Kernbau: Analyse des Grundrisses, Rekonstruktion des Aufrisses | 11 |
Bau von Langhaus und Westkapelle | 31 |
Der Westgiebel | 58 |
Einwölbung | 68 |
Der Oberbau: ein Glockenturm | 72 |
Der Westbau wird Kornspeicher | 76 |
Reparaturen | 78 |
Brand, Abbruch, Ruinensicherung | 80 |
Erneute Sicherung | 82 |
Literatur | 84 |
Zu den Rätseln märkischer Architektur gehört Gramzow. Die großartige Klosteranlage der Prämonstratenser brannte im frühen 18. Jahrhundert aus, worauf der riesige Bau sukzessive abgebrochen wurde. Als einziger sichtbarer Überrest überragt heute ein turmartiges, noch immer eindrucksvolles Fragment des Westbaus der Kirche den vormals von Seen fast ganz umfassten Klosterberg.
Der Absturz einer größeren Mauerpartie löste 1995–97 Maßnahmen zur Sicherung aus. Die Baubetreuung gab Gelegenheit zur bauarchäologischen Analyse – über deren Ergebnisse hier berichtet wird. Jens Christian Holst, der an der Untersuchung leitend beteiligt war, folgt in seinem Aufsatz dem wahrscheinlichen Gang des Baugeschehens um den Westbau und fasst im Abschluss neue Erkenntnisse zu Umbauten und Nutzung bis zum Brand sowie zur Restaurierungsgeschichte der Ruine vor.
(Klappentext)