Hilferuf

Schriften des UGVP

Fürstenwerder Mosaik, Teil 5: Jubiläen und Erinnerungen. Heft 5 (2012)

Fürstenwerder Mosaik, Teil 5: Jubiläen und Erinnerungen. Heft 5 (2012)

Herausgeber: Uckermärkischer Geschichtsverein zu Prenzlau e. V., Ortsgruppe Fürstenwerder

Inhaltsverzeichnis:  
Detlef Graf von Schwerin Wann wurde Fürstenwerder zum ersten Mal urkundlich erwähnt? – Die wahre Geschichte. 1–11
Henning Ihlenfeldt 20 Jahre Fremdenverkehrsverein Fürstenwerder. 12–31
Irene Sohler 150 Jahre Mahltradition in Fürstenwerder. 32–46
Henning Ihlenfeldt Nachruf für Walter Mester. 47–50
Ute Bleich 1931 – Aus dem Gut Kraatz wird ein Bauerndorf. 51–56
Helfred Wilke Der alte Bahndamm zwischen Weggun – Parmen und Fürstenwerder, heute Radweg „Spur der Steine“. 57–63
Ute Bleich Die Ausbauten von Fürstenwerder. 64–88
Siegfried Zimmermann Fla-Raketen in der Zerveliner Heide. 89–104
Karin Weber, Angelika Seiler Geschichte der Friedhöfe. 105–114
Heiko Streich Totes Gleis: Von Prenzlau nach Fürstenwerder. 115–121
Karl Wilhelm Schulz Landwirtschaft nach dem 2. Weltkrieg in Fürstenwerder und Umgebung. 122–144
Fritz Reglin „Seebad“ Fürstenwerder. 145–152
Henning Ihlenfeldt Vom Hühnerstall zum BEAT-CLUB. 153–163
Barbara Kaesler Karneval in unserer Region? 164–168
Regina Klaus Vom Privatgarten zur Initiative „Offene Gärten in der Uckermark“. 169

 

Fürstenwerder Mosaik, Heft 4 (2007) Detlef Graf von Schwerin / Ute Bleich, Fürstenwerder und das Dominium. Eine uckermärkische Mediatstadt (1648–1854).

Fürstenwerder Mosaik, Heft 4 (2007)

Detlef Graf von Schwerin / Ute Bleich, Fürstenwerder und das Dominium. Eine uckermärkische Mediatstadt (1648–1854).

Herausgeber: Uckermärkischer Geschichtsverein zu Prenzlau e. V., Ortsgruppe Fürstenwerder

Inhaltsverzeichnis:  
Einführung 7
Fürstenwerder und die Blankenburgs 10
Fürstenwerder im Dreißigjährigen Krieg 16
Belehnung und Eigentumsübertragung 20
Fürstenwerder nach dem Dreißigjährigen Krieg 24
Die Gerichtsbarkeit 34
Der Schloßbau zu Wolfshagen und seine Folgen 41
Der „große Streit“: die Vermessung von 1719 45
Die Landvermessung von 1753 58
Die General-Separation der „Heide“ von 1784 63
Rodungen 1784–1860 71
Vergleiche um Weiderechte 1786–1789 73
Fischerei- und Jagdrechte 75
Die Direktverwaltung Fürstenwerders durch den Stadtherrn 78
Die Spezial–Separation 1824–1851 82
Die Situation im 20. Jahrhundert 97
Rückschau und Bewertung 99
Anhang 103
Zeittafel 103
Lehnbrief von 1542 106
Die Stadtherren von Fürstenwerder 108
Die Pfarrer von Fürstenwerder 109
Maße und Gewichte 110
Quellen- und Literaturverzeichnis 111
Abbildungsnachweis 115
Über die Autoren 116

Die Geschichte von Fürstenwerder ist exemplarisch für eine ganze Reihe von Städten in Brandenburg, die in der Frühen Neuzeit ihre direkte (immediate) Unterstellung unter den Landesherren verloren und in die Herrschaft eines „Stadtherrn“ übergingen.

Die Autoren haben Dokumente aus dem Brandenburgischen Landeshauptarchiv in Potsdam, aus dem Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz in Berlin und aus dem Archiv der Heimatstube Fürstenwerder ausgewertet und dabei regionalhistorische Entdeckungen gemacht. Sie geben einen Einblick in die wechselvolle Geschichte einer brandenburgischen Kleinstadt im Laufe der Jahrhunderte.

 

(aus dem Klappentext des Buches)

 

Fürstenwerder Mosaik, Teil 3 – Feuerwehr und andere Vereine. Heft 3 (2004)

Fürstenwerder Mosaik, Teil 3 – Feuerwehr und andere Vereine. Heft 3 (2004)

Herausgeber: Uckermärkischer Geschichtsverein zu Prenzlau e. V., Ortsgruppe Fürstenwerder

Inhaltsverzeichnis:  
Werner Toews, Sylvia Klingbeil Grußwort.

5

Ute Bleich Der Stadtbrand vom 14. Juni 1740.

6–12

Ute Bleich Die Entwicklung des Brandschutzes und eines leistungsstarken Feuerlöschwesens im Königreich Preußen / Land Brandenburg.

13–18

Ute Bleich Die alte Spritze von 1778.

19–21

Fritz Reglin Die Freiwillige Feuerwehr Fürstenwerder – ein Verein aus dem Jahre 1904.

22–26

Susanna Gallbrecht Erinnerungen an das „Feuerwehrleben“ in unserem Haus und an meinen Vater, den Oberbrandmeister Karl Ihlenfeldt.

27–31

Peter Loose Von der Handdruckspritze zum Tanklöschfahrzeug.

32–39

Jürgen Gallbrecht Feuersbrunst am Dammsee.

40–42

Henning Ihlenfeldt Der Neubau des Feuerwehrgerätehauses am Wallscheunenweg in Fürstenwerder.

43–49

Gerhard Paegelow Der Brand des Schafstalls 1963.

50–53

Peter Loose Aus meiner Zeit in der Wirkungsbereichsleitung.

54–58

Peter Loose Der Kreisfeuerwehrverband Uckermark (Eine sehr kurze Übersicht).

59–62

Heidelore Haberland Aufbau und Entwicklung der Frauenbrandschutzgruppe der Freiwilligen Feuerwehr in Fürstenwerder.

63–70

Elli Loose, Sieglinde Reglin, Sven Dobbeck Die Entwicklung der Jugendarbeit bei der Feuerwehr.

71–76

Günter Krause Die Bezirksbrandschutzeinheit.

77–79

Ilona Gärtner Das gesellige Leben bei der Freiwilligen Feuerwehr Fürstenwerder.

80–82

Hartmut Sievert Die Entwicklung des Feuerwehrwesens nach der „Wende“.

83–84

Bert Ihlenfeldt Besondere Einsätze. Hochwassereinsatz an der Elbe im August 2002.

85–87

Jürgen Schmegner Besondere Einsätze. Pferd im Dorfteich eingebrochen.

87–89

Eva Korn, Jürgen Schmegner Besondere Einsätze. Einsatz Kraatz Ausbau.

89–90

Ute Bleich Gesicherte Nachrichten über Brände bis 1945.

91–92

Ute Bleich u. A. Wehrführer der FFW Fürstenwerder von 1904 bis 2004.

93

Ute Bleich u. A. Angehörige der FFW Fürstenwerder, Stand 31.12.2003.

94–95

Jürgen Schmegner Einsätze und Übungen der Freiwilligen Feuerwehr Fürstenwerder.

96–110

Jürgen Schmegner, Peter Loose Platzierungen bei Wirkungsbereich- und Kreisausscheiden, Amtsfeuerwehrtagen und Einstufungen.

111–114

Gerd Zellmer (†) Der Tod auf der Kanzel.

115–116

Angelika Seiler August Lefe’vre, der 1. Amts- und Gemeindevorsteher von Fürstenwerder.

117–121

Ute Bleich Der Schützenverein 1881–1947.

122–129

Ute Bleich Aufstieg und Blüte des Männergesangsvereins.

130–133

Gerd Zellmer (†) Die Gründung des Kirchenchores nach dem 2. Weltkrieg.

134–137

Wolfgang Sy Fürstenwerder, das „Tor zur Uckermark“.

138–139

Wolfgang Sy Straßen in Fürstenwerder „Gestern und Heute“.

140–144

Gerhard Hörner Kindheitserinnerungen an „Fürstenwerder“.

145–158

 

Fürstenwerder Mosaik, Teil 2 – Die Vierziger und Fünfziger Jahre. Heft 2 (2002)

Fürstenwerder Mosaik, Teil 2 – Die Vierziger und Fünfziger Jahre. Heft 2 (2002)

Herausgeber: Uckermärkischer Geschichtsverein zu Prenzlau e. V., Ortsgruppe Fürstenwerder

Inhaltsverzeichnis:  
Sylvia Klingbeil, Wolfgang Sy Vorwort. 5
Ute Bleich Die Schlacht an der Heimatfront. 6–17
Ute Bleich Wir kaufen uns auch einen „Trecker“! 18–23
Susanna Gallbrecht Erinnerungen an die Brotversorgung in Fürstenwerder. 24–39
Horst Parlow Schulzeit in Fürstenwerder. 40–43
Ute Bleich Das Landjahrlager in Kraatz. 44–49
Kerrin, Gräfin von Schwerin Die Familie Ulrich-Wilhelm Schwerin in Göhren, 1926–1944. 50–53
Susanna Gallbrecht Erinnerungen an Pastor Grüneisen. 54–56
Ute Bleich Kirchliches Leben zwischen 1930 und 1950. 57–65
Ute Bleich Wer hat von unseren Lieben uns heute wohl geschrieben? 66–71
Ute Bleich Kriegsopfer in Fürstenwerder. 72–81
Hildegard und Wolfgang Neels(†) Vor 57 Jahren, Flucht und Kriegsende. 82–83
Fritz Reglin Letzte Tage in Fürstenwerder, Flucht und Rettung unseres Hauses. 84–89
Hildegard und Wolfgang Neels(†) Krankenversorgung in Fürstenwerder von 1945–1949. 90–93
Walter Wiede Wieder ein neues Ziel – Fürstenwerder – Umsiedler 1945 unterwegs. 94–104
Christian Zumpe Die schicksalsreichen 40er Jahre der Eisenbahnen um Fürstenwerder. 105–121
Herbert Kernchen Jugenderinnerungen an Fürstenwerder. 122–131
Horst Parlow Nachkriegswehen. 132–135
Dana Seiler Welcher Name ist nun richtig? 136–137
Bernhard Pohlmann Vom Neubeginn der Landwirtschaft in Fürstenwerder – die Gründung der MAS. 138–146
Elisabeth Quandt Wie kam der rheinische Karneval nach Fürstenwerder? 147–149
Günther Stegemann Der Fußballsport von den Anfängen bis zur Gründung der BSG „Traktor Fürstenwerder“ (von 1949 bis ca. 1957). 150–153
Andreas Kranzpiller Der Zirkel für Malerei und Grafik. 154–156
Gerd Zellmer (†) Zwischen gestern und heute. Erinnerungen an meinen Einzug in Fürstenwerder im Jahre 1958. 157–164

 

Fürstenwerder Mosaik, Geschichte und Geschichten. Heft 1 (1999)

Fürstenwerder Mosaik, Geschichte und Geschichten. Heft 1 (1999)

Herausgeber: Uckermärkischer Geschichtsverein zu Prenzlau e. V., Ortsgruppe Fürstenwerder

Inhaltsverzeichnis:  
Wolfgang Sy Vorwort. 4
Ute Bleich Die Entwicklung der Heimatstuben. 5–9
Ute Bleich Paul Wiede (1869–1947), der erste Ortschronist. 10–14
Gerd Zellmer (†) 1311 oder 1319 – Daten und Fakten zur Ersterwähnung der „Stadt Fürstenwerder“. 15–19
Wolfgang Neels Handwerk, Handel und Gewerbe von 1930–1939 in Fürstenwerder. 20–26
Christian Zumpe Fürstenwerders Eisenbahn. 27–33
Dietrich Düring Olivier Oesterheld (1827–1899), der erste Apotheker in Fürstenwerder. 34–43
Ute Bleich Von Küstern und Lehrern – Über die Entwicklung des Schulwesens in Fürstenwerder. 44–54
Fritz Reglin Aus Vergangenheit und Gegenwart – Über Brände und die Feuerwehr in Fürstenwerder. 55–61
Sonja Tietz, Werner Toews Über 50 Jahre Angelsportverein in Fürstenwerder. 62–65
Udo Winter Die Bemühungen zur Sicherung und Erhaltung unserer Feldsteinkirche. 66–78
Gerd Zellmer (†) Die Glocken von Fürstenwerder. 79–83
Ute Bleich Die Stadtbefestigung von Fürstenwerder. 84–93
Sylvia Klingbeil Das Fürstenwerdersche Ortsnetz und seine Geschichte. 94–98
Andreas Kranzpiller Ich wurde ein Uckermärker. 99–101
Gerd Zellmer (†) Fürstenwerderlied. 102–103
Naturparkverwaltung Uckermärkische Seen Willkommen im Land der Kraniche und Fischadler – der Naturpark Uckermärkische Seen. 104–107

Das Buch ist leider vergriffen. Es kann in der Bibliothek des Uckermärkischen Geschichtsverein eingesehen werden.

 

Matthias Schulz, Die Entwicklung Prenzlaus vom 10. Jh. bis 1722. Die Entstehung der Stadt nach archäologischen Funden und Befunden.

Matthias Schulz, Die Entwicklung Prenzlaus vom 10. Jh. bis 1722. Die Entstehung der Stadt nach archäologischen Funden und Befunden.

Arbeiten des Uckermärkischen Geschichtsvereins zu Prenzlau, Band 9 (2010)

= Archäologische Gesellschaft in Berlin und Brandenburg e. V., Materialien zur Archäologie in Brandenburg, Band 3 (2010), (Hrsg.: Franz Schopper)

Inhaltsverzeichnis:  
      Vorwort des Herausgebers 7
      Vorwort des Autors 8
1     Einleitung 10
  1   Das Arbeitsgebiet 10
  2   Forschungsgeschichte und Quellen 10
  3   Die urgeschichtliche Besiedlung des Prenzlauer Umlandes 16
  4   Die slawische Besiedlung des Prenzlauer Umlandes 18
  5   Die mittelalterliche Besiedlung des Prenzlauer Umlandes 23
2     Das Prenzlauer Stadtgebiet 27
  1   Die frühslawische Besiedlung 28
  2   Die spätslawische Besiedlung 29
3     Die siedlungsstrukturelle Entwicklung Prenzlaus 31
  1   Die nördliche Altstadt vom 10. bis zum frühen 13. Jh. 32
    1 Die nordwestliche Altstadt im 13. Jh. 35
    2 Die nordwestliche Altstadt vom 14. Jh. bis zum Stadtbrand von 1483 41
    3 Die nordwestliche Altstadt 1483–1648 45
    4 Die nordwestliche Altstadt von 1648 bis zum Stadtplan von 1722 48
    5 Die nordöstliche Altstadt im 13. Jh. 51
    6 Die nordöstliche Altstadt vom 14. Jh. bis zum Stadtbrand von 1483 56
    7 Die nordöstliche Altstadt 1483–1648 59
    8 Die nordöstliche Altstadt von 1648 bis zum Stadtplan von 1722 61
  2 1 Das Zentrum der Altstadt im 13. Jh. 63
    2 Das Zentrum der Altstadt vom 14. Jh. bis zum Stadtbrand von 1483 65
    3 Das Zentrum der Altstadt 1483–1648 67
    4 Das Zentrum der Altstadt von 1648 bis zum Stadtplan von 1722 68
  3   Die südliche Altstadt vom 10. bis zum frühen 13. Jh. 70
    1 Die südwestliche Altstadt im 13. Jh. 71
    2 Die südwestliche Altstadt vom 14. Jh. bis zum Stadtbrand von 1483 84
    3 Die südwestliche Altstadt 1483–1648 90
    4 Die südwestliche Altstadt von 1648 bis zum Stadtplan von 1722 94
    5 Die südöstliche Altstadt im 13. Jh. 97
    6 Die südöstliche Altstadt vom 14. Jh. bis zum Stadtbrand von 1483 98
    7 Die südöstliche Altstadt 1483–1648 98
    8 Die südöstliche Altstadt von 1648 bis zum Stadtplan von 1722 99
  4   Die Neustadt vom 10. bis zum frühen 13. Jh. 100
    1 Die Neustadt im 13. Jh. 104
    2 Die Neustadt vom 14. Jh. bis zum Stadtbrand von 1483 113
    3 Die Neustadt 1483–1648 115
    4 Die Neustadt von 1648 bis zum Stadtplan von 1722 119
4     Die Prenzlauer Ausfallstraßen 122
  1   Die Neubrandenburger Straße (Kuhdamm) 122
  2   Die Stettiner (Blindower) Straße 124
  3   Die Schwedter Straße 125
  4   Der Neustädter Damm 127
5     Stadtgräben und Wälle 130
6     Die Landwehr 132
7     Archäologische Hinweise für eine slawische Beteiligung am Stadtausbau im 13. Jh. 133
8     Zusammenfassung 139
9     Resümee und Ausblick 149
10     Summary 151
11     Katalog 153
  1   Verknüpfung von historischen Flurstücken und archäologischen Fundstellen 155
  2   Fundstellen im Stadtkern 156
  3   Archäologische Befunde im Stadtkern 202
  4   Archäologisch erfasste Gräber und Friedhöfe im Stadtkern 335
  5   Einzelfunde im Stadtkern 354
  6   Archäologische Beobachtungen und Untersuchungen im Stadtkern 357
  7   Ur- und frühgeschichtliche Fundstellen im Arbeitsgebiet 366
  8   Slawische und mittelalterliche Fundstellen im Arbeitsgebiet 372
12     Literatur und Quellen 398
13     Abbildungsnachweis 413
14     Tafeln 414

In den vergangenen 19 Jahren hat sich das Bild Brandenburgs ganz erheblich gewandelt. Stadtsanierungen, der Ausbau von Siedlungs- und Gewerbeflächen sowie die große Zahl von Infrastrukturprojekten hatten und haben umfangreiche Baumaßnahmen und damit auch Eingriffe in die Bodendenkmalsubstanz zur Folge.

Wertvolle Zeugnisse unserer Vergangenheit wurden durch die archäologische Dokumentation im Sinne eines sekundären Denkmalschutzes für die Nachwelt gerettet. Das innewohnende Erkenntnispotenzial ist dabei oft nur zu erahnen. Kurze Vorberichte können meist nur erste Hinweise geben.

Die Aufarbeitung und wissenschaftliche Auswertung von Grabungsdokumentationen nimmt erfahrungsgemäß sehr viel Zeit in Anspruch. Die Vielschichtigkeit moderner Grabungsauswertungen und die Fülle des zu bearbeitenden Materials bedingen, dass die Auswertungszeit die Grabungsdauer in der Regel um ein Vielfaches überschreitet. Mittlerweile wartet eine zunehmende Zahl von Arbeiten auf ihre Veröffentlichung. Dies sollte möglichst zeitnah geschehen, nicht zuletzt um die Ergebnisse auch in Entscheidungen der archäologischen Denkmalpflege einfließen zu lassen und für die weitere wissenschaftliche Nutzung zugänglich zu machen. Deshalb haben sich das Brandenburgische Landesamt für Denkmalpflege und Archäologische Landesmuseum und die Archäologische Gesellschaft in Berlin und Brandenburg e.V. entschlossen, die Reihe „Materialien zur Archäologie in Brandenburg“ zu schaffen, deren erster Band 2008 erschien. Mit Band 3 der Reihe liegt die Dissertation von Matthias Schulz vor.

Prenzlau ist eine der wichtigsten Städte im Kontakt- und Konfliktbereich der Markgrafen von Brandenburg mit seinen nördlichen und östlichen Nachbarn, den Herzögen von Pommern. Auf slawische Vorgängerbesiedlung zurückgehend, verliehen die Herzöge von Pommern Prenzlau 1234 das Stadtrecht. Matthias Schulz, der sich seit Jahrzehnten mit der Geschichte der Stadt und ihres Um­landes beschäftigt, zeigt deren Entwicklung zu einem Siedlungsgefüge, das aus nach der Stadtrechtsverleihung neu auf unbesiedelten Flächen angelegten Stadtquartieren und älteren Siedlungskernen zusammengewachsen ist. Prenzlau ist damit ein gutes Beispiel sowohl der geplanten Stadt – etwa um den Marktplatz – als auch der gewachsenen Stadt. Mit diesem Modell muss – entgegen früherer Anschauungen gerade der Städte in der Germania Slavica – an vielen Stellen gerechnet werden.

Brandenburg bietet mit seinen 140 historischen Städten, die größtenteils in der Phase der hochmittelalterlichen Ostsiedlung entstanden, reiches Anschauungsmaterial zur Stadtwerdung. Aus den meisten der Städte liegen mittlerweile archäologische Befunde und Funde zur Stadtentwicklung vor. Es bleibt zu hoffen, dass es in den nächsten Jahren gelingt, weitere Ergebnisse im Rahmen von Forschungsprojekten, Dissertationen oder universitären Arbeiten vorlegen zu können

 

(Vorwort des Herausgebers: Franz Schopper, Landesarchäologe)

 

Das Buch ist nur über den Buchhandel oder direkt beim Marie-Leidorf-Verlag erhältlich. Es kann in der Bibliothek des Uckermärkischen Geschichtsverein eingesehen werden.

 

Kerrin Gräfin von Schwerin: Die Uckermark zwischen Krieg und Frieden 1648–1949.

Kerrin Gräfin von Schwerin: Die Uckermark zwischen Krieg und Frieden 1648–1949.

– Schriftenreihe der gemeinnützigen Gesellschaft für Fortbildung, Forschung und Dokumentation, Friedrich Beck u. A. (Hrsg.), Potsdamer Studien Bd. 16 (2005), und

– Arbeiten des Uckermärkischen Geschichtsvereins zu Prenzlau, Heft 8 (2005)

Inhaltsverzeichnis:  
Vorwort (Kerrin Gräfin Schwerin) 9
Danksagung 11
Vom Krieg und vom Frieden (1648–1848) 12
Die Uckermark 12
Die Freiheitskriege 16
Militärstandorte 20
Die Separation 25
Auswanderung 29
Landwirtschaftliche Produkte 30
Kleinstädte 34
Dörfer der Uckermark 41
Schlösser und Gutshäuser 45
Der Uckermärker im Spiegel der Zeit 52
Ausländer und andere Uckermärker 54
Der Adel 57
Zwischen Revolution und Weltkrieg (1848–1914) 60
Die vergebliche Revolution von 1848 60
100 Jahre Revolution 67
Lehrer und Pfarrer 67
Vereine in der Uckermark 70
Armen- und Krankenhäuser 72
Die soziale Frage 74
Natur und Heimat 76
Vom Weltkrieg und der Nachkriegszeit (1914–1933) 82
Der Erste Weltkrieg (1914–1918) 82
Die Junker 84
Die Nachkriegszeit 88
Der Brandenburgische Provinziallandtag 94
Aus uckermärkischen Zeitungen (1920–1933) 95
Der Geiste von 1914 98
Politik und Landwirtschaft 99
Das Jahr 1933 – Das III. Reich 106
Uckermärker erinnern sich 106
Hitlerjugend 108
Die Machtergreifung der NSDAP 109
Aus uckermärkischen Zeitungen 113
Lagebericht des SD 1933/1934 117
„Nationalsozialistischer Ungeist“ 119
Die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei 119
Die Uckermark unter NS-Herrschaft 124
Die Autobahn 124
Reichsarbeitsdienst 125
Fremd- und Zwangsarbeiter 129
Jagdleidenschaft 132
Hohenlychen 135
Das Konzentrationslager Ravensbrück 138
Die Judenverfolgung 139
Kirche und Kirchenkampf 143
Die Bekennende Kirche 145
Der Zweite Weltkrieg (1939–1945) 150
Der Vorkrieg 150
Aus dem Uckermärkischen Kurier: 1942 152
Der Krieg in der Uckermark 154
April 1945 155
Flucht 159
Bodenreform 164
Enteignung 167
Anmerkungen 174
Abkürzungen 187
Interviews 187
Abbildungsverzeichnis 187
Literaturverzeichnis 188

Dieses Porträt der Uckermark, seiner Dörfer und Kleinstädte, seiner Landbevölkerung und seiner Adelsfamilien, seiner Vereine und Parteien richtet sich an ein breites Lesepublikum. Die traumatische neuzeitliche Geschichte einer märkischen Kulturlandschaft zwischen Krieg und Frieden, das ist das Thema dieser ersten Gesamtdarstellung der Uckermark. Auf Krieg und Zerstörung folgte Neubesiedlung und Wachstum, Auswanderung und politische Radikalisierung im Nationalsozialismus, erneute Verwüstung und Vertreibung und schließlich die Bodenreform in der SBZ. Und auch heute wandern ihre Menschen wieder aus, in die großen Städte im Westen und Süden der Republik, wo es Arbeit gibt.

Pressemitteilung Krieg und Frieden

Jürgen Theil, Prenzlauer Stadtlexikon und Geschichte in Daten.

Jürgen Theil, Prenzlauer Stadtlexikon und Geschichte in Daten.

Arbeiten des Uckermärkischen Geschichtsvereins zu Prenzlau, Band 7 (2005)

Inhaltsverzeichnis:  
Vorwort und Danksagung (Jürgen Theil)  
Prenzlauer Stadtlexikon 7
Geschichte in Daten 219
Abkürzungen 342
Quellen- und Literaturverzeichnis 344

 Es gibt zahlreiche Veröffentlichungen zur Geschichte der Stadt Prenzlau und der Uckermark, die jedoch z. T. schwer zugänglich sind. Mit dem nun vorliegenden Stadtlexikon soll den regionalgeschichtlich interessierten Lesern der Zugriff auf bestimmte Ereignisse, Fakten, Daten und bibliographische Angaben erleichtert werden. Natürlich kann dieses Lexikon niemals den Anspruch auf Vollständigkeit erheben, da es ja eigentlich ständig fortgeschrieben und aktualisiert werden müsste. Dies ist eine Arbeit, die von einer Person kaum ehrenamtlich zu leisten ist. Deshalb bin ich als Autor allen Lesern dankbar, die durch ihre Kritiken, Ergänzungen oder gegebenenfalls auch Korrekturen zur Vervollständigung und Verbesserung dieses Buches beitragen.

 (aus dem Vorwort des Autors)

 

„Gelungen ist die weitgehend wertfreie, sich auf belegbare Fakten stützende Darstellung in den Einzelbeiträgen. Wo Zweifel angebracht schienen, die ausgewertete Sekundärliteratur, die Quellen oder die Zuarbeiten nicht ausreichten, wird das dem Leser durch Fragezeichen auch deutlich gemacht.

Sicher lässt sich einiges schon heute durch Fakten ersetzen, die bei einer nächsten Auflage in das Werk einzuarbeiten wären, doch sollte niemand verkennen, dass ein Lexikon immer nur Stückwerk bleibt.

Mit dem Prenzlauer Stadtlexikon ist zugleich ein Grundstock gelegt und darin ist zweifellos auch die eigentliche Leistung dieses in seiner Art einmaliger Werkes zu sehen. Diese Grundlagen erst einmal zusammenzutragen, ist nämlich der bei weitem schwierigere Teil, darauf aufzubauen ist nun allemal leichter.“

 

Buchtipp von Bernhardt Rengert in: Heimatkurier vom 15.08.2005, S.22

 

Peter Franke, Aufsätze zur Geschichte der Stadt Prenzlau.

Peter Franke, Aufsätze zur Geschichte der Stadt Prenzlau.

Arbeiten des Uckermärkischen Geschichtsvereins zu Prenzlau, Band 6 (2005)

Inhaltsverzeichnis:  
I.     Vorbetrachtungen zum „Adolf-Stahr-Preis 5
  1.   „Adolf-Stahr-Preis“ 5
  2.   Adolf-Stahr-Preisträger 2
  3.   Adolf Stahr (1805-1876) (von Gerhard Kegel) 6
  4.   „Adolf-Stahr-Preis“–Verleihung an Dr. Peter Franke 7
II.     „Mehr als sein Leben lassen, kann auch der beste Soldat nicht…“, Einblicke in das historische Verhältnis von Bürger und Militär in Prenzlau 11
  1.   Vorgeschichte: Altes Militär in Prenzlau 1661 bis 1806 11
  2.   Neues preußisches Militär in Prenzlau 1809 bis 1860 12
    a. Linien-Truppen 12
    b. Stadtbürgerliche Schutzformationen 13
    c. Die preußische Landwehr 13
  3.   Der preußische Heeres-und Verfassungskonflikt 14
  4.   Einige Anmerkungen zum Verhältnis Militär und Bürgerschaft 16
  5.   Der Erste Weltkrieg und die nachfolgenden Garnisonen 19
III.     Regionale Herkunft und unternehmerisches Profil von Gewerbetreibenden in der Uckermark im langen 19.Jh. 25
      Das „Provinzproblem“ 25
  1.   „Weggeher“ 26
  2.   Die Vermittler im Geldgeschäft 27
  3.   Handwerker-Unternehmer: Die Zimmermeisterfamilie Koosch 29
  4.   Die Meinungsmacher 31
    1 Berthold Feistel 31
    2 August Mieck 35
  5.   Landwirte-Unternehmer (Franz Wienholz) 37
IV.     Rektor a.D. Wilhelm Stahlberg: Ein Querdenker aus Prenzlau? (Vortrag in der Prenzlauer Kultur-Arche, 27. Mai 1995, 19.30 Uhr) 43
  1.   Einige längere, aber notwendige Vorbemerkungen 43
  2.   Der Lebensweg von Wilhelm Stahlberg 46
  3.   Einiges aus dem publizistischen Erbe Stahlbergs (1870-1895) 49
    a. Der Staatsbürger 50
    b. Der Antisemitismus 51
  4.   Epilog 53
V.     Verzeichnis der Publikation und Arbeiten von Dr. Peter Frank 57
  1.   Publikationen 57
  2.   Vorträge 62
  3.   Ausstellungen 64

Der Autor der hier erstmalig vorgelegten kleinen Auswahl bislang unveröffentlichter Aufsätze bzw. Vorträge wurde mit dem Adolf-Stahr-Preis 2004 geehrt. Diese Textsammlung versteht sich gewissermaßen als Frucht der Ehrung, die dem Historiker Dr. Peter Franke für sein bisheriges publizistisches Lebenswerk zuerkannt wurde, soweit es sich unmittelbar auf die Entwicklung und Verhältnisse in der Uckermark bezieht.

(aus Kapitel I. 4.)

 

Wilhelm Zimmermann, Fürstenwerder 1944/45, Kriegsereignisse in einer uckermärkischen Idylle.

Wilhelm Zimmermann, Fürstenwerder 1944/45, Kriegsereignisse in einer uckermärkischen Idylle.

Arbeiten des Uckermärkischen Geschichtsvereins zu Prenzlau, Band 5 (2002)

Inhaltsverzeichnis:  
    Vorwort zur Quellenlage 4
    Einleitung 5
1.   Die Gemeinde Fürstenwerder im Frühjahr 1945 und die strategische Bedeutung der Ortslage an der Landenge Großer See/Dammsee 7
2.   Die Kriegssituation im Raum Fürstenwerder Mitte 1944 bis Anfang Januar 1945 in Streiflichtern 12
3.   Überblick zur militärischen Lageentwicklung an der deutschen Ostfront im Reichsgebiet im ´Zeitraum Januar bis Mitte April 1945 16
4.   Vorbereitung auf den Ernstfall eines Krieges in der Heimat – Streiflichter zur Lageentwicklung im Raum Fürstenwerder von Mitte Januar bis Mitte April 1945 19
5,   Die sowjetische Offensive an der unteren Oder bis zum „Dammbruch von Prenzlau“ und zur Räumung Fürstenwerders von den Einwohnern – Streiflichter zur Lageentwicklung um Zeitraum 20. bis 27.04.1945 39
6.   Der sowjetische Vorstoß in die Feldberger Seenkette nach dem „Dammbruch von Prenzlau“ mit örtlichen Gefechten in Fürstenwerder bis zu dessen Einnahme durch die sowjetische 70. Armee – Streiflichter zur Lageentwicklung vom 27. bis zum 29.04.1945 51
7.   Verlust- und Schadensbilanz der Kämpfe um Fürstenwerder 66
8.   Anhang 80
  1 Militärische Kommandobehörden, Verbände und Einheiten, welche im Raum Fürstenwerder für die Führung verantwortlich waren, operierten bzw. dort nachweisbar stationiert werden 80
  Deutsche Wehrmacht 80
  Rote Armee 81
  2 Personenregister 82
  3 Ortsregister 84
  4 Erläuterungen von Abkürzungen im Text 86
  5 Quellen- und Literaturverzeichnis 87

 Mehr als 50 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges übergibt erstmals mit dieser Publikation eine Gemeinde im jetzigen Landkreis Uckermark der Öffentlichkeit eine detaillierte und nach derzeitigem Erkenntnisstand weitgehend vollständige Chronik jener militärischen Ereignisse, welche sich im Zeitraum Ende 1944 bis Mai 1945 in ihrem lokalen Bereich und Umfeld abspielten. Die Darstellung bestimmter Geschehnisse im zivielen Sektor, der militärischen Aktionen und Kampfszenarien vor und im Verlauf des Eindringens der Roten Armee in den westlichen Teil des damaligen Altkreises Prenzlau wurde ergänzt und abgeschlossen durch eine sorgfältig recherchierte und detaillierte Bilanz der personellen und substanziellen Verluste, von denen die Gemeinde Fürstenwerder in der Folge dieser letzten und für die Uckermark besonders folgenschweren Kriegswirren betroffen war.

 

(aus dem Vorwort des Autors)