Hilferuf

Schülerarbeiten zur Regionalgeschichte

Adrian Biermann und Nico Beetz – Krise, Umbruch, aber kein Aufbruch…

Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten 2018/2019
„So geht es nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch“
Adrian Biermann und Nico Beetz: Krise, Umbruch, aber kein Aufbruch – die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise 1929 auf Prenzlau und die Uckermark.

Inhaltsverzeichnis der Schülerarbeit:
1.      Einleitung 3
2.      Der Ausgangspunkt 4
3.      Die Auswirkungen der Krise auf Deutschland und Brandenburg 5–6
4.      Die Auswirkungen der Krise auf Prenzlau und die Uckermark 7–34
4.1 Überblick 7–10
4.2 Krise vor Ort – Symptome und Maßnahmen 11–25
4.2.1 Vergleich der Unternehmenslage in Prenzlau 1928 – 1931 nach den Adressbüchern 11–12
4.2.2 Entwicklung der Werbeanzeigen in den Heimatkalendern von 1929 bis 1933 12–13
4.2.3 Auswirkungen auf einzelne Firmen 14–18
4.2.3.1 Deneken & Haensch 14–15
4.2.3.2 Zuckerfabrik 15–16
4.2.3.3 Margarinefabrik 16–17
4.2.3.4 Likörfabrik Buntebarth 17–18
4.2.4 Der städtische Haushalt 18–19
4.2.5 Schaffung von Arbeitsstellen im Straßenbau – Vorschlag eines Prenzlauers 19–21
4.2.6 Schaffung von Arbeit im Baugewerbe 21–22
4.2.7 Hilfe für Arbeitssuchende 22–23
4.2.8 Wirkungen auf dem Land und in der Landwirtschaft 23–25
4.3 Politische Auswirkungen 26–31
4.3.1 Meldungen der Lokalpresse 26–28
4.3.2 Politische Radikalisierung von rechts wie links 28–31
4.4 Scheinbarer Aufbruch 32–34
5.      Fazit 35–36
6.      Quellenverzeichnis 37–40
7.      Arbeitsbericht. 41–42
8.      Anhang 43–46

Klasse 11/3
Projektbetreuer: Jürgen Theil

Darja Schubert – Der Prager Frühling und seine Auswirkungen auf die Stadt Prenzlau.

Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten 2018/2019
„So geht es nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch“
Darja Schubert: Der Prager Frühling und seine Auswirkungen auf die Stadt Prenzlau.

Inhaltsverzeichnis der Schülerarbeit:
Einleitung. 3–4
Prager Frühling als Aufschrei für mehr Menschlichkeit im Sozialismus. 5–11
Der Frühling blüht. (Gedicht von Anna Ritter). 5
November. (Gedicht von Volker Harbecke). 7
Eiszeit (Gedicht von Annegret Kronenberg). 11
Die DDR und die Sehnsucht nach ein bisschen Luft zum atmen. 12–15
Auswirkungen des Prager Frühlings in der DDR am Beispiel der Stadt Prenzlau. 16–21
Vergleichbares Schicksal von Prenzlauer Jugendlichen 1961. 22–23
Fazit. 24–25
Tätigkeitsbericht. 26–28
Quellen- und Literaturverzeichnis. 29–31
Anhang. 32–44

Projektbetreuer:
Jürgen Theil

Dieu Linh Bui – VertragsarbeiterInnen in der DDR – Aufbruch in ein besseres Leben?

Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten 2018/2019
„So geht es nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch“
Dieu Linh Bui: VertragsarbeiterInnen in der DDR – Aufbruch in ein besseres Leben?

Inhaltsverzeichnis der Schülerarbeit:  
Einleitung 3–4
1. Der Vietnamkrieg als internationale Krise und Stellvertreterkrieg 5–11
1.2 Die Nachkriegszeit 12–13
2. Die Situation in der DDR 14–15
3. Das Leben der vietnamesischen VertragsarbeiterInnen 16–19
4. Die Probleme der VertragsarbeiterInnen 20–23
5. Die Wende – ein Gewinn für alle? 24–28
6. „Ich reiste zurück, kam wieder und blieb.“ 29–31
Schlussbetrachtung 32–33
Arbeitsbericht 34–37
Quellenverzeichnis 38–40
Anhang 41–43

Die Arbeit von Dieu Linh Bui wurde mit einem Landessieg und einem 2. Bundessieg prämiert.

Projektbetreuer:
Jürgen Theil

Vom Schuhmachergesellen zum Küster und Lehrer – die Geschichte eines Prenzlauer Geistlichen aus dem 19. Jahrhundert im Spiegel seines Tagebuches.

Gott und die Welt. Religion macht Geschichte. Wettbewerbsbeitrag zum Thema: „Glaube, Aberglaube, Frömmigkeit – vom Thesenanschlag Martin Luthers zum Glaubenskrieg“

Katrin Winter, unter Mitwirkung von Lena Marquardt

 

 

Schülerarbeiten zur Regionalgeschichte, Heft 9 (2018)
Herausgeber: Jürgen Theil, Uckermärkischer Geschichtsverein zu Prenzlau e.V.

 

Inhaltsverzeichnis:
Vorwort. 5–6
Aufbau und inhaltliche Gestaltung des Tagebuches. 7–9
Aus dem Leben des Prenzlauer Küsters und Lehrers Carl Friedrich Gottlieb Böttcher. 10–20
Weg der Wanderschaft (Walz) des Prenzlauer Schuhmachergesellen Carl Friedrich Gottlieb Böttcher. 21–23
Böttcher als Schuhmachergeselle. 23–26
Die Lehrerprüfung in Prenzlau. 27–28
Zu den theologischen Grundgedanken von Carl Friedrich Böttcher. 29–35
Schlusswort. 36
Anhang mit Auszügen aus dem Tagebuch. 37–89
Quellen- und Literaturverzeichnis. 90–91
Tätigkeitsbericht. 92–96
Bisher sind in dieser Reihe erschienen. 97

Das Scherpf-Gymnasium Prenzlau beteiligt sich seit Anfang der 1990er-Jahre erfolgreich an Geschichtswettbewerben auf Landes- und Bundesebene. Ausgewählte Wettbewerbsbeiträge dieser Schule werden seit 1997 in der vom Uckermärkischen Geschichtsverein herausgegebenen Reihe “Schülerarbeiten zur Regionalgeschichte” veröffentlicht und somit einer interessierten Leserschaft zugänglich gemacht. Weitere Arbeiten zur Regionalgeschichte können digital im Online-Lesesaal des Vereins gelesen werden.

„Gott und die Welt. Religion macht Geschichte“ lautete das Thema des Geschichtswettbewerbs 2016/17, bei dem das Scherpf-Gymnasium nun zum vierten Mal in Folge den Titel „Landesbeste Schule Brandenburg“ errang. Insgesamt hatten sich 10 Schülerinnen und Schüler mit sieben eingereichten Arbeiten aus Prenzlau beteiligt, die von den Geschichtslehrern Jan Markhoff, Sarah Bruder und Jürgen Theil betreut wurden. Der unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten stehende Geschichtswettbewerb, der alle zwei Jahre für Schüler und Jugendliche bis zum vollendeten 21. Lebensjahr von der Körber-Stiftung ausgeschrieben wird, ist der größte seiner Art in der Bundesrepublik. Die von den Prenzlauer Gymnasiasten erarbeiteten regionalgeschichtlichen Beiträge, die mit zwei Förderpreisen, zwei Landessiegen und einem zweiten Bundessieg prämiiert wurden, reichen von der Geschichte der Reformation, der Lebensgeschichte eines Schuhmachergesellen, der später Küster und Lehrer wurde, den Altlutheranern in Brüssow, der Judenverfolgung im Dritten Reich, der Geschichte der Zeugen Jehovas bis hin zum Thema Kirche und Junge Gemeinde in der DDR. Die jungen Autorinnen der in diesem Heft vorgestellten Arbeit haben sich sehr intensiv mit der Lebensgeschichte eines Prenzlauer Schuhmachergesellen beschäftigt, der nach einer neunjährigen Wanderschaft durch Deutschland schließlich Küster und Lehrer wurde. Sie liefern mit ihrer Arbeit, die mit einem Förderpreis prämiert wurde, einen lesenswerten Beitrag zur Wirtschafts-, Sozial- und Alltagsgeschichte, der auch mentalitäts- und bildungsgeschichtliche Aspekte berührt und interessante Rückschlüsse auf das religiöse Leben im 18. und 19. Jahrhundert erlaubt.

Jürgen Theil (Projektbetreuer)

Prenzlau in der Zeit zwischen Reformation und Gegenreformation.

Prenzlau in der Zeit zwischen Reformation und Gegenreformation.
Gott und die Welt. Religion macht Geschichte. Wettbewerbsbeitrag zum Thema: „Glaube, Aberglaube, Frömmigkeit – vom Thesenanschlag Martin Luthers zum Glaubenskrieg“
Charlotte Lambert, Charlotte Krause und Luisa Sprung
Schülerarbeiten zur Regionalgeschichte, Heft 8 (2018)

Herausgeber: Jürgen Theil, Uckermärkischer Geschichtsverein zu Prenzlau e.V.

Inhaltsverzeichnis:
Situation in der Stadt Prenzlau um 1500. 6–12
Der Visitationsabschied 1543. 12–14
Warum war die Einführung der Reformation in Prenzlau so schwer? 14–16
Ergebnisse und Folgen der Reformation. 16–20
Hexenverfolgung in Prenzlau und der Uckermark. 21–24
Prenzlau in der Zeit des 30-jährigen Krieges. 24–28
Martin Luther ein Volksheld und Erneuerer, oder ein Ketzer, Rebell und Aufwiegler. Wie wurde Luther in Prenzlau gestern und heute gesehen? 28–32
Das Lutherdenkmal in Prenzlau als Sinnbild der Reformation. 32–35
Christliche Feiertage zu Ehren der Reformation. 35–37
Quellen- und Literaturverzeichnis. 37–39
Tätigkeitsbericht. 40–42
Bisher sind in dieser Reihe erschienen. 43

Das Scherpf-Gymnasium Prenzlau beteiligt sich seit Anfang der 1990er-Jahre erfolgreich an Geschichtswettbewerben auf Landes- und Bundesebene. Ausgewählte Wettbewerbsbeiträge dieser Schule werden seit 1997 in der vom Uckermärkischen Geschichtsverein herausgegebenen Reihe “Schülerarbeiten zur Regionalgeschichte” veröffentlicht und somit einer interessierten Leserschaft zugänglich gemacht. Weitere Arbeiten zur Regionalgeschichte können digital im Online-Lesesaal (www.uckermaerkischer-geschichtsverein.de) des Vereins gelesen werden.

„Gott und die Welt. Religion macht Geschichte“ lautete das Thema des Geschichtswettbewerbs 2016/17, bei dem das Scherpf-Gymnasium nun zum vierten Mal in Folge den Titel „Landesbeste Schule Brandenburg“ errang. Insgesamt hatten sich 10 Schülerinnen und Schüler mit sieben eingereichten Arbeiten aus Prenzlau beteiligt, die von den Geschichtslehrern Sarah Bruder, Jan Markhoff und Jürgen Theil betreut wurden. Der unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten stehende Geschichtswettbewerb, der alle zwei Jahre für Schüler und Jugendliche bis zum vollendeten 21. Lebensjahr von der Körber-Stiftung ausgeschrieben wird, ist der größte seiner Art in der Bundesrepublik. Die von den Prenzlauer Gymnasiasten erarbeiteten regionalgeschichtlichen Beiträge – die mit zwei Förderpreisen, zwei Landessiegen und einem zweiten Bundessieg prämiiert wurden – reichen von der Geschichte der Reformation, der Lebensgeschichte eines Schuhmachergesellen, der später Küster und Lehrer wurde, den Altlutheranern in Brüssow, der Judenverfolgung im Dritten Reich, der Geschichte der Zeugen Jehovas bis hin zum Thema Kirche und Junge Gemeinde in der DDR.

Die jungen Autorinnen der in diesem Heft vorgestellten Arbeit haben sich anlässlich des 500-jährigen Jubiläums des Thesenanschlages von Martin Luther sehr intensiv mit der Reformationsgeschichte beschäftigt. Sie liefern mit ihrer Arbeit, die mit einem Landessieg prämiert wurde, einen lesenswerten Beitrag zur frühneuzeitlichen Geschichte der Stadt Prenzlau, der auch das politische und wirtschaftliche Leben in der Stadt Prenzlau beleuchtet.

Jürgen Theil (Projektbetreuer)

 

Lisa Czech: Die Kirche als Oppositionskraft in der DDR. Hatten Christen bzw. die Junge Gemeinde Nachteile in meiner Heimatstadt?

Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten 2016/17 „Gott und die Welt. Religion macht Geschichte“.
Schülerarbeit aus dem Christa- und- Peter- Scherpf-Gymnasium Prenzlau

Lisa Czech: Die Kirche als Oppositionskraft in der DDR. Hatten Christen bzw. die Junge Gemeinde Nachteile in meiner Heimatstadt?

im Online-Lesesaal

Inhaltsverzeichnis der Schülerarbeit:
Vorwort 3
Die Junge Gemeinde in der DDR- ein Sammelbecken für die Opposition? 4
Junge Christen in Prenzlau im Zwiespalt zwischen Anpassung und Opposition 8
Die Stasiakte von Falko Becker 10
Die Stasiakte von Frau Z 13
Die Junge Gemeinde in Prenzlau 21
Zusammenfassung 25
Literatur 27
Anhang 28
Brief mit Fragen 29
Brief von Herrn X 30
Brief von Frau Y 31 31
Brief von Frau Z 32
Brief von Falko Becker 34 34
Heft mit Zeitungsartikel aus dem Westen von Frau Z 35
Vergleichsschrift 36
Tagebuch „Gegenwärtigkeit Gottes“ 37
Tätigkeitsbericht 39

Die Arbeit von Lisa Czech wurde mit einem Förderpreis ausgezeichnet.

Projektbetreuer:
Jürgen Theil

 

Festschrift: 100 Jahre Lehrerseminar zu Prenzlau, 1894–1994. (1994)

[:de]Festschrift: 100 Jahre Lehrerseminar zu Prenzlau, 1894–1994. (1994)

Herausgeber: Stadt Prenzlau

Zum 100. Jubiläum des Prenzlauer Lehrerseminars gab die Stadt Prenzlau mit Unterstützung des Uckermärkischen Geschichtsvereins und dem Städtischen Gymnasium eine Festschrift heraus.

Das Prenzlauer Lehrerseminar wurde am 21.4.1892 zunächst als Provisorium in der Stadtschule (Kreuzstraße) mit 32 Zöglingen eröffnet. Erster Leiter des Seminars wurde Bruno Dörffling. Ostern 1893 sollte eine dritte Klasse aufgenommen werden, wodurch die Erweiterung des Lehrerkollegiums notwendig wurde. Am 3.4.1894 erfolgte die Übergabe des neu errichteten Königlichen Lehrerseminars zu Prenzlau, das am 1.6.1894 seine offizielle Einweihungsfeier und Eröffnung erlebte. Heinrich Eckolt aus Osterburg (Altmark) wurde neuer Seminarleiter des für 90 Zöglinge (auszubildende Lehrer) und 200 „Übungsschüler“ ausgerichteten „Königlichen Lehrerseminars“. Das im neogotischen Baustil gestaltete Gebäude ist 40,35 m lang, 16,70 m tief und hat drei Stockwerke. Besonders eindrucksvoll ist die Aula mit einer Raumhöhe von 6,52 m. Das Haus enthielt neben den Schulräumen auch Dienstwohnungen für den Seminardirektor und für einen unverheirateten Seminarlehrer sowie für einen Seminardiener. Der Bau kostete insgesamt 234.913,88 Mark. Nachdem 1908 Heinrich Eckolt starb, wurde Richard Kabisch neuer Seminarleiter (Er fiel als Kriegsfreiwilliger am 30.10.1914.) Im Spätherbst 1910 wurde Richard Matzner zum neuen Seminarleiter berufen. Fast 60 Prozent der Schülerschaft kamen aus ländlichen Verhältnissen und etwa 26 Prozent aus Großstädten. Die Lehrerausbildung wurde Ostern 1925 eingestellt. Nach der Schließung des Lehrerseminars zogen 1926 die Schülerinnen des städtischen Oberlyzeums in dieses Gebäude ein, das 1945 als Lazarett für die Sowjetsoldaten genutzt wurde. Nach 1945 wurde hier die Erweiterte Oberschule (EOS) eingerichtet. Am 22.8.1991 kam es zur Neugründung des „Städtischen Gymnasiums“. Im Schuljahr 1994/95 hatte diese Schule 918 Schüler und 56 Lehrer und entwickelte sich damit zu einer der größten im Land Brandenburg (s.u. Arnold, Glaster, Gymnasium, Hannebohm, Harnisch, Töchterschule).

Lit.: Festschrift – 100 Jahre Lehrerseminar zu Prenzlau (1894-1994), hrsg. von der Stadt Prenzlau und dem Städtischen Gymnasium, Prenzlau 1994. Kupsch, E.: Lehrerseminar und Präparandenanstalt Prenzlau, in: Brandenburgische Lehrerseminare und die ihnen angegliederten Präparandenanstalten (Hrsg. von Friedrich Buchholz u. Gerhard Buchwald), Berlin 1961, S. 367-400, Förster, F.: Die Gründung und Entwicklung des städtischen Oberlyzeums zu Prenzlau, in: HK 1931, S. 63-70.

(aus: Jürgen Theil, Prenzlauer Stadtlexikon und Geschichte in Daten. Digitale Version 2012)

 [:en]Festschrift: 100 Jahre Lehrerseminar zu Prenzlau, 1894–1994. (1994)

Herausgeber: Stadt Prenzlau

Zum 100. Jubiläum des Prenzlauer Lehrerseminars gab die Stadt Prenzlau mit Unterstützung des Uckermärkischen Geschichtsvereins und dem Städtischen Gymnasium eine Festschrift heraus.

Das Prenzlauer Lehrerseminar wurde am 21.4.1892 zunächst als Provisorium in der Stadtschule (Kreuzstraße) mit 32 Zöglingen eröffnet. Erster Leiter des Seminars wurde Bruno Dörffling. Ostern 1893 sollte eine dritte Klasse aufgenommen werden, wodurch die Erweiterung des Lehrerkollegiums notwendig wurde. Am 3.4.1894 erfolgte die Übergabe des neu errichteten Königlichen Lehrerseminars zu Prenzlau, das am 1.6.1894 seine offizielle Einweihungsfeier und Eröffnung erlebte. Heinrich Eckolt aus Osterburg (Altmark) wurde neuer Seminarleiter des für 90 Zöglinge (auszubildende Lehrer) und 200 „Übungsschüler“ ausgerichteten „Königlichen Lehrerseminars“. Das im neogotischen Baustil gestaltete Gebäude ist 40,35 m lang, 16,70 m tief und hat drei Stockwerke. Besonders eindrucksvoll ist die Aula mit einer Raumhöhe von 6,52 m. Das Haus enthielt neben den Schulräumen auch Dienstwohnungen für den Seminardirektor und für einen unverheirateten Seminarlehrer sowie für einen Seminardiener. Der Bau kostete insgesamt 234.913,88 Mark. Nachdem 1908 Heinrich Eckolt starb, wurde Richard Kabisch neuer Seminarleiter (Er fiel als Kriegsfreiwilliger am 30.10.1914.) Im Spätherbst 1910 wurde Richard Matzner zum neuen Seminarleiter berufen. Fast 60 Prozent der Schülerschaft kamen aus ländlichen Verhältnissen und etwa 26 Prozent aus Großstädten. Die Lehrerausbildung wurde Ostern 1925 eingestellt. Nach der Schließung des Lehrerseminars zogen 1926 die Schülerinnen des städtischen Oberlyzeums in dieses Gebäude ein, das 1945 als Lazarett für die Sowjetsoldaten genutzt wurde. Nach 1945 wurde hier die Erweiterte Oberschule (EOS) eingerichtet. Am 22.8.1991 kam es zur Neugründung des „Städtischen Gymnasiums“. Im Schuljahr 1994/95 hatte diese Schule 918 Schüler und 56 Lehrer und entwickelte sich damit zu einer der größten im Land Brandenburg (s.u. Arnold, Glaster, Gymnasium, Hannebohm, Harnisch, Töchterschule).

Lit.: Festschrift – 100 Jahre Lehrerseminar zu Prenzlau (1894-1994), hrsg. von der Stadt Prenzlau und dem Städtischen Gymnasium, Prenzlau 1994. Kupsch, E.: Lehrerseminar und Präparandenanstalt Prenzlau, in: Brandenburgische Lehrerseminare und die ihnen angegliederten Präparandenanstalten (Hrsg. von Friedrich Buchholz u. Gerhard Buchwald), Berlin 1961, S. 367-400, Förster, F.: Die Gründung und Entwicklung des städtischen Oberlyzeums zu Prenzlau, in: HK 1931, S. 63-70.

(aus: Jürgen Theil, Prenzlauer Stadtlexikon und Geschichte in Daten. Digitale Version 2012)[:]

Der Rabe vom Mitteltorturm und seine Geschichten

[:de]Der Rabe vom Mitteltorturm und seine Geschichten. Ein unterhaltsamer Führer durch die Geschichte von Prenzlau für Groß und Klein. (1996)

Herausgeber:

  • Uckermärkischer Geschichtsverein zu Prenzlau e. V. und
  • AG für uckermärkische Geschichte im Geschichts- und Museumsverein Buchholz und Umgebung
Inhaltsverzeichnis:
I. Einleitung 3
Von der Steinzeit zur Völkerwanderungszeit 4
Die Slawen 5
Stadtgründung 6
II. Kurzgeschichten 7
Der Verrat von Prenzlau 7
Hexenverfolgungen in Prenzlau 9
Der große Stadtbrand von 1483 11
Der 30jährige Krieg (1618-48) 13
Die Schwanenjagd auf dem Unteruckersee und ihre Folgen 15
Der Anfang der Luftschiffahrt 16
Die Kapitulation bei Prenzlau 18
Die Industrialisierung in Prenzlau 19
Prenzlau von 1914-1945 21
Prenzlau nach dem Krieg 23
Die Wendezeit in Prenzlau 24
III. Kleines Lexikon zur Stadtgeschichte:

von A wie Adreßbücher bis Z wie Zwinger

26
IV. Prenzlauer Geschichte in Daten 177
Literaturangaben 203

Der vorliegende Stadtführer soll in unterhaltsamer Weise durch die wechselvolle Geschichte der Stadt Prenzlau führen. Der Rabe vorn Mitteltorturm, eine Sagengestalt, die zu einer der Symbolfiguren der Stadt wurde, erzählt aus seinem Leben. Im zweiten Teil des Buches werden in Lexikonform bedeutende und interessante Bauwerke, Persönlichkeiten und Ereignisse aus Vergangenheit und Gegenwart vorgestellt. Am Schluss des Stadtführers ist eine ausführliche Chronik in Daten aufgenommen, die die Einordnung der verschiedenen Ereignisse erleichtert.

Autoren:
Stefan Bleifuß, Gerd Bruder, Ulrike Daum, Maik Frey, Olaf Gründel, Ronny Gudenschwager, Christian Henke, Marko Heinrich, Jenny Horst, Stefan Icke, Henrik Jeschke, Christian Juch, Heiko Kaiser, Justus Kanstein, Katrin Klaus, Jörg Köppen, Norman Kolberg, Matthias Krause, Ivonne Krüger, Matthias Lang, Sara Matern, Enrico Münn, Danny Nehls, Daniela Rißmann, Andreas Seidel, Torsten Sonntag, Jens Stöckel, Michael Szesny, Christian Tech, Jürgen Theil, Reinhard Timm, Christoph Trebess, Wenke Walkhof, Christian Witt

 

Das Buch ist leider vergriffen. Es kann in der Bibliothek des Uckermärkischen Geschichtsverein eingesehen werden.[:en]Der Rabe vom Mitteltorturm und seine Geschichten. Ein unterhaltsamer Führer durch die Geschichte von Prenzlau für Groß und Klein. (1996)

Herausgeber:

  • Uckermärkischer Geschichtsverein zu Prenzlau e. V. und
  • AG für uckermärkische Geschichte im Geschichts- und Museumsverein Buchholz und Umgebung
Inhaltsverzeichnis:
I. Einleitung 3
Von der Steinzeit zur Völkerwanderungszeit 4
Die Slawen 5
Stadtgründung 6
II. Kurzgeschichten 7
Der Verrat von Prenzlau 7
Hexenverfolgungen in Prenzlau 9
Der große Stadtbrand von 1483 11
Der 30jährige Krieg (1618-48) 13
Die Schwanenjagd auf dem Unteruckersee und ihre Folgen 15
Der Anfang der Luftschiffahrt 16
Die Kapitulation bei Prenzlau 18
Die Industrialisierung in Prenzlau 19
Prenzlau von 1914-1945 21
Prenzlau nach dem Krieg 23
Die Wendezeit in Prenzlau 24
III. Kleines Lexikon zur Stadtgeschichte:

von A wie Adreßbücher bis Z wie Zwinger

26
IV. Prenzlauer Geschichte in Daten 177
Literaturangaben 203

Der vorliegende Stadtführer soll in unterhaltsamer Weise durch die wechselvolle Geschichte der Stadt Prenzlau führen. Der Rabe vorn Mitteltorturm, eine Sagengestalt, die zu einer der Symbolfiguren der Stadt wurde, erzählt aus seinem Leben. Im zweiten Teil des Buches werden in Lexikonform bedeutende und interessante Bauwerke, Persönlichkeiten und Ereignisse aus Vergangenheit und Gegenwart vorgestellt. Am Schluss des Stadtführers ist eine ausführliche Chronik in Daten aufgenommen, die die Einordnung der verschiedenen Ereignisse erleichtert.

Autoren:
Stefan Bleifuß, Gerd Bruder, Ulrike Daum, Maik Frey, Olaf Gründel, Ronny Gudenschwager, Christian Henke, Marko Heinrich, Jenny Horst, Stefan Icke, Henrik Jeschke, Christian Juch, Heiko Kaiser, Justus Kanstein, Katrin Klaus, Jörg Köppen, Norman Kolberg, Matthias Krause, Ivonne Krüger, Matthias Lang, Sara Matern, Enrico Münn, Danny Nehls, Daniela Rißmann, Andreas Seidel, Torsten Sonntag, Jens Stöckel, Michael Szesny, Christian Tech, Jürgen Theil, Reinhard Timm, Christoph Trebess, Wenke Walkhof, Christian Witt

Das Buch ist leider vergriffen. Es kann in der Bibliothek des Uckermärkischen Geschichtsverein eingesehen werden.[:]

Sophie Czech: Leistungssportler in der DDR – Außenseiter, privilegierte Randgruppe oder staatsnahe Elite?

Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten 2014/2015: „Anders sein. Randgruppen in der Geschichte“
Schülerarbeit aus dem Christa- und- Peter- Scherpf-Gymnasium Prenzlau

Sophie Czech: Leistungssportler in der DDR – Außenseiter, privilegierte Randgruppe oder staatsnahe Elite?

im Online-Lesesaal

Inhaltsverzeichnis der Schülerarbeit:
1.      Einleitung 3
2.      Spitzensportler als mögliche Außenseiter – die gesellschaftliche Stellung des Sports in der DDR 4
3.      Die Sportschule Neubrandenburg als Kaderschmiede in der DDR – Vorstellung von Leistungsträgern 5
4.      Leistungssteigerung durch Doping in der DDR 8
4.1  Vorgehensweisen im Bereich Leistungssport 9
4.2 Folgen, Auswirkungen und Entschädigung des Dopingmissbrauchs 10
5.      Bespitzlungen durch das MfS in der DDR 12
5.1 DDR-Sportler als Opfer und Täter 12
5.2 Der Fall Andreas Beckurts 14
6.      Schlussfolgerungen 16
7.      Anhang 19
7.1 Beispielbrief an Spitzensportler – Brigitte Köhn 19
7.2 Akte der Staatssicherheit – Andreas Beckurts 21
8.      Literatur- und Quellenverzeichnis 49
9.      Tätigkeitsbericht 51

Autorin:
Sophie Czech

Projektbetreuer:
Jürgen Theil

 

Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten 2014/2015: „Anders sein. Randgruppen in der Geschichte“

Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten 2014/2015: „Anders sein. Randgruppen in der Geschichte“
Schülerarbeit aus dem Christa- und- Peter- Scherpf-Gymnasium Prenzlau

Josephin Cebulla: Wie das Ministerium für Staatssicherheit in der DDR mit Andersdenkenden umging.

im Online-Lesesaal

Inhaltsverzeichnis der Schülerarbeit:
Vorwort 3
1.      Gründung des Ministeriums für Staatssicherheit 4
2.      Ministerium für Staatssicherheit – „Schild und Schwert“ der Partei 5
3.      Aufgaben des   Ministeriums für Staatssicherheit 7
4.      Aufbau und Struktur des MfS 9
4.1  Das Ministerium 9
4.2 Die Bezirksverwaltungen 10
4.3 Die Kreisdienststellen 10
4.4 Die Sonderdienststellen 13
5.      Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit 13
5.1 Hauptamtliche Mitarbeiter 13
5.2 Inoffizielle Mitarbeiter (IM) 14
6.      Wie wurde man inoffizieller bzw. hauptamtlicher Mitarbeiter? 15
Hans Joachim Möllenberg – ein hauptamtlicher Mitarbeiter der Prenzlauer Kreisdienststelle 19
Michael Thomalla 21
7.      Bericht über die Tätigkeit eines Reisekaders – Kurzinterview mit einem ehemaligen Reisekader aus Prenzlau 22
8.      Auswertung der vorliegenden Akten und des Zeitzeugengespräches 27
9.      Schlusswort 30
10.  Anhang 34
11.  Quellen- und Literaturverzeichnis 40
12.  Tätigkeitsbericht 41

 

Autorin:
Josephin Cebulla

 

Projektbetreuer:
Jürgen Theil