Die Normalität des Absurden (2011)
Heinz Schneider, Die Normalität des Absurden. (2011)
Inhaltsverzeichnis: | |
Dank | |
Vorwort | |
Früheste Kindheitserinnerungen | 9 |
Eine frühe „Begegnung“ mit Adolf Hitler | 12 |
Beginn des Zweiten Weltkrieges | 14 |
Schulzeit im Egerland | 18 |
Die Fahrt mit dem Panjewagen | 24 |
Unsere „Aussiedlung“ | 25 |
Die Familie 1945–1949 | 29 |
Schulzeit in Dömitz | 32 |
Verlobungsanzug zur Jugendweihe | 33 |
Wahl zum FDJ-Sekretär | 35 |
Die ersten Wochen bei der Volkspolizei | 37 |
Priemerwald | 39 |
Stern-Buchholz im Herbst 1952 | 41 |
Ausbildung in Leipzig | 44 |
Leo Trotzki | 46 |
„Briefe ohne Unterschrift“ | 47 |
Ein Extra-Brötchen für Ungarn | 49 |
Die erste „Aussprache“ | 51 |
Gedächtnisprotokoll | 52 |
Meine Zwangsexmatrikulation | 65 |
Die „Aussprache“ | 76 |
Brief meines Freundes Herwig Zichel | 84 |
Stellungnahme meiner Freunde Kay und Herwig | 86 |
Vaters Suizidabsicht | 89 |
Heinz oder Heinrich | 92 |
„Bewährung“ in der Produktion | 93 |
Die Reimmatrikulation | 103 |
Drei seltsame Prüfungen | 107 |
Die Prüfung „Gerichtsmedizin“ | 108 |
Die Pharmakologieprüfung | 109 |
Die Prüfung „Innere Medizin“ | 110 |
Ludwigsfelde 1959 – 1961 | 111 |
Ein deutscher Diabetologe mit Weltgeltung | 118 |
Walter Ulbricht – echt oder falsch? | 121 |
Unerwartetes Wiedersehen | 123 |
Ein „dunkler Fleck“ in meiner Kaderakte | 124 |
Die Diabetesabteilung in Prenzlau | 128 |
Wie es in Prenzlau weiterging | 132 |
Dr. Buchwald aus Oberfranken und die Stasi | 135 |
Die falsche Trauer | 148 |
Die kurze „Flucht“ nach Nowgorod | 150 |
„Westpakete“ | 154 |
„Staatssicherheit“ oder „Versicherung“? | 156 |
Die 80er Jahre in Prenzlau | 160 |
Armlos, harmlos und trotzdem gefährlich | 164 |
„Norbi“ Blüm | 166 |
Schneider kommt mit | 167 |
Das Telefongeheimnis in der DDR | 172 |
Späte Genugtuung | 177 |
Erster und einziger politischer Auftritt im Westen Deutschlands | 186 |
Die Verleihung der „Gerhardt-Katsch-Medaille“ | 189 |
Resümee | 195 |
Nachwort | 202 |
Briefe und Dokumente | 206 |
„Was ist normal, was ist absurd? Kann man mit absurden Situationen normal leben? Diesen Spagat musste Heinz Schneider, geb. 1934 im Sudetenland, meistern. Der anerkannte Diabetologe erhielt 1999 mit der „Gerhardt-Katsch-Medaille“ eine hohe Auszeichnung auf seinem Fachgebiet. Rund vier Jahrzehnte zuvor war er aus politischen Gründen vom Medizinstudium zwangsexmatrikuliert worden. Die Autobiografie ist ein beeindruckendes Zeugnis von der konsequenten Verteidigung gradliniger humanistischer Gesinnung des Arztes unter den undemokratischen Bedingungen der Alleinherrschaft durch eine Partei, deren „führende Rolle“ er anzweifelte.“
(aus dem Klappentext)