Joachim von Winterfeldt – ein uckermärkischer Adliger im Ersten Weltkrieg
Datum/Uhrzeit
08/10/2014
19:00
Wo?
Dominikanerkloster Prenzlau
Im Rahmen des Begleitprogramms zur Sonderausstellung „Erlebt. Erzählt. Erinnert. 100 Jahre Erster Weltkrieg und seine Auswirkungen auf die Uckermark“ laden das Dominikanerkloster und der Uckermärkische Geschichtsverein am 8. Oktober 2014, um 19 Uhr zu einem Vortragsabend ein.
Der Historiker Gerd Schadewitz beschreibt die Erlebnisse des Landesdirektors der Provinz Brandenburg Joachim von Winterfeldt an der Front. Hier wurde er mit dem Schrecken des Krieges und dem unendlichen menschlichen Leid konfrontiert. Aus diesen Erfahrungen heraus entstand die Idee der staatlichen Fürsorge für die Opfer des Krieges – die Kriegsbeschädigtenfürsorge. Erstmals in der Provinz Brandenburg verwirklicht, entwickelte sich die die Kriegsbeschädigtenfürsorge trotz aller Widerstände nach dem Vorbild Brandenburgs zu einer ganz Deutschland umfassenden Organisation unter dem Vorsitz Winterfeldts. Die erfolgreiche Arbeit der Kriegsbeschädigtenfürsorge war beispielgebend und führte 1921 zur Gründung des Deutschen Roten Kreuzes. Erster Präsident des DRK war bis zum Jahre 1933 Joachim von Winterfeldt-Menkin.Jeweils eine halbe Stund vor und nach dem Vortrag besteht die Möglichkeit auch die Ausstellung zu beichtigen, die noch bis zu 25 Oktober zu sehen ist.