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Zur Geschichte der Juden in Prenzlau. (1995)

Gerhard Kegel, Zur Geschichte der Juden in Prenzlau. (1995)

Sonderdruck aus: Irene Diekmann, Julius H. Schoeps (Hrsg.), Wegweiser durch das jüdische Brandenburg. (Berlin 1995)

Inhaltsverzeichnis:  
ca. 1200 – 1571 Prenzlauer Juden im Mittelalter – „“tho Borgere rechts“? 196
1671 – 1812 Auch im Zeitalter der Aufklärung: Nur der reiche Jude war ein (fast) guter Jude! 200
1812 – 1933 Nathan – Jude und Senator in Prenzlau. Wird nun alles ganz anders? 206
1933 –1942 Max Drucker und das Ende der jüdischen Gemeinde in Prenzlau 213
  Literatur 219
  Bildnachweise (480–483)
  Zusatz des Verfassers zum Sonderdruck  

 

Wendezeiten: Prenzlau 1989–1993

Jürgen Theil, Walter Matznick
Wendezeiten: Prenzlau 1989–1993. (Sutton Verlag, Erfurt 2009)

Inhaltsverzeichnis:
Danksagung 6
Vorwort 7
Kurzchronik der Wende in Prenzlau 8
1. Bürgerprotest gegen Kampfhubschrauber 11
2. Bürgerrechtsbewegungen, Parteien und Wahlen 21
3. Wirtschaft, Konsum und Stadtentwicklung 55
4. Bildung, Kultur und Sport 81

Auch in Prenzlau gab es am 7. Oktober 1989 anlässlich des 40. Jahrestages der DDR den letzten „verordneten Vorbeimarsch“ an der großen Tribüne in der Straße der Republik. Schon im November 1989 formierte sich in der Kreisstadt eine Bürgerbewegung gegen die Stationierung sowjetischer Kampfhubschrauber, deren Aktionen letztlich zum Erfolg führten. 3.500 Prenzlauer demonstrierten vor den Kasernentoren der Sowjetarmee am Röpersdorfer Weg und etwa 200 vor der sowjetischen Botschaft in Berlin. Anfang Dezember versiegelten Mitglieder des Neuen Forums, des Demokratischen Aufbruchs und andere Bürger das Archiv der Staatssicherheit, um die weitere Vernichtung der Akten zu stoppen. Etwa zeitgleich formierte sich der Runde Tisch.

Die vier bewegenden Jahre zwischen dem Fall der Mauer 1989 und der Gebietsreform 1993, die gleichzeitig zur Geburtsstunde des Großkreises Uckermark wurde, bilden den zeitlichen Rahmen des neuen Bildbandes von Jürgen Theil und Walter Matznick. Neben verschiedenen Aufnahmen von Protestmärschen enthält der Band auch zahlreiche bislang unveröffentlichte Fotos von Wahlveranstaltungen, vom Runden Tisch, von der Inspizierung der Justizvollzugsanstalt, von Besuchen der Politprominenz sowie dem Alltags- und Kulturleben. Ein weiterer Abschnitt widmet sich der Stadtentwicklung. Ausgewählte Faksimiledrucke mit Beiträgen aus der regionalen Tagespresse sowie andere Dokumente ergänzen die Bildauswahl.

Die Reihe Bilder aus der DDR: Prenzlau 1949–1989

Jürgen Theil, Walter Matznick
Die Reihe Bilder aus der DDR: Prenzlau 1949–1989. (Sutton Verlag 2008)

Inhaltsverzeichnis:
Danksagung 6
Einleitung 7
1. Leben in Trümmern 9
2. Wiederaufbau und Stadtentwicklung 21
3. Wirtschaft und Gesellschaft 55
4. Kultur, Sport und Erholung 83
5. Schule, Bildung und Erziehung 113

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Der aufopferungsvollen Arbeit der Kriegs- und Nachkriegsgeneration ist es zu verdanken, dass sich das stark zerstörte Prenzlau nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wieder erholen konnte. Bereits in den 1950er-Jahren entstanden erste neue öffentliche Gebäude. Kultur- und Sportveranstaltungen halfen bei der Überwindung der Resignation. In der Zuckerfabrik, der Brauerei oder im Milchhof fanden viele Menschen Arbeit.

Die Prenzlauer Jürgen Theil und Walter Matznick lenken mit über 200 bislang weitgehend unveröffentlichten Bildern den Blick auf Prenzlaus schwierige Anfangsjahre nach Gründung der DDR, den Aufschwung in Wohnungsbau und Arbeitswelt oder die Entstehung des Armaturenwerks Prenzlau im Jahre 1967, die rund 1.500 Arbeitsplätze schuf. Dabei lernt der Betrachter auch den Zusammenhalt der Prenzlauer kennen, die in Zeiten der zur Mangelwirtschaft gewordenen Planwirtschaft Einfallsreichtum und Cleverness unter Beweis stellten. Dieses öffentliche Fotoalbum lädt den Leser ein, 40 Jahre Prenzlauer Alltagsgeschichte Revue passieren zu lassen und dabei Vieles neu- und wiederzuentdecken.

Die Reihe Archivbilder: Prenzlau.

Jürgen Theil, Olaf Gründel
Die Reihe Archivbilder: Prenzlau. (Sutton Verlag, Erfurt 2003)

Inhaltsverzeichnis:
Danksagung 6
Einleitung 7
Literatur und Quellenverzeichnis 10
1. Straßen, Plätze, Gassen und Hinterhöfe 11
2. Politik und Gesellschaft 55
3. Wirtschaftsleben 77
4. Kulturleben 97

Die alte Ackerbürger- und Garnisonsstadt Prenzlau kann auf eine wechselvolle Geschichte zurückblicken. Schon im 15. Jahrhundert erhielt die heutige Kreisstadt den Beinamen „Hauptstadt der Uckermark“. Trutzige Sakralbauten und die erhaltenen Reste der Stadtmauer zeugen noch heute von einstiger Größe. Doch im Zweiten Weltkrieg wurde Prenzlau zu 85 Prozent zerstört. Im Zuge des Wiederaufbaus entstanden im historischen Stadtkern Plattenbauten, die das über Generationen gewachsene urbane Bild stark veränderten. Olaf Gründel und Jürgen Theil ziehen mit diesem Bildband einen Längsschnitt durch 100 Jahre Alltagsgeschichte der Prenzlauer: Diese stehen selbst im Mittelpunkt der Betrachtung – im Spannungsfeld zwischen Arbeit und Freizeit, Krieg und Frieden, Zerstörung und Wiederaufbau. Das bislang überwiegend unveröffentlichte Bildmaterial gewährt einen anschaulichen Einblick in die Entwicklung Prenzlaus von der Kaiserzeit bis heute. Der Leser ist eingeladen, seine Stadt neu zu entdecken, Erinnerungen aufzufrischen und über Vergangenes und Gegenwärtiges zu diskutieren.