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Knut Hirschfeld: Ein brandenburgischer Kreis auf dem Weg in die braune Diktatur. Anfänge und Aufstieg der NSDAP in der nördlichen Uckermark 1926/27 bis 1933 und Prenzlaus linke Nazis.

Arbeiten des Uckermärkischen Geschichtsvereins zu Prenzlau, Band 11 (2017)

Inhaltsverzeichnis:
Prof. Dr. Thomas Schaarschmidt Geleitwort 7
Vorbemerkungen. 10
Danksagung des Autors. 15
I. Teil: Zwei Gaue im Kreis – Die Herausbildung der NSDAP-Ortsgruppen Strasburg (Um.) und Prenzlau unter aktiver Mitwirkung von Pasewalks NSDAP und SA (1926/1927 – 1928).

Streiflicht zur sozialen und politischen Situation im Landkreis 1926 bis 1928.

17
Die organisatorische Ausgangslage der NSDAP – die Gaue Berlin-Brandenburg und Pommern vor ihrer Expansion in den Altkreis Prenzlau. 20
Die Anfänge der NSDAP in der Stadt Strasburg (Um.) und Umgebung 1926/1927. 22
Traurige Strasburg-Bilanz des pommerschen Gauleiters. 34
Das Ende des NSDAP-Gaues Pommern im Altkreis Prenzlau. 37
Ein kurzer Exkurs: Konservativ-reaktionäre Strukturen als zeitweiliges Hemmnis für die Uckermärkische NSDAP. 40
Lücken der Zeitgeschichte nun geschlossen: Die Strasburger NSDAP-Ortsgruppe bis Anfang 1933. 44
Die Anfänge der Prenzlauer NSDAP-Ortsgruppe 1927/28. 55
Das angebliche Verbot des NSDAP-Gaues Berlin-Brandenburg vom 6. Mai 1927 bis zum 31. März 1928 und sein tatsächlicher Geltungsbereich. 64
Anmerkungen zur sozialen Herkunft der ersten lokalen NSDAP-Akteure. 73
II. Teil: Die Krise der NSDAP im Juli 1930 und Prenzlaus linke Nazis – von der Bildung und Entwicklung der Kampfgruppe Revolutionärer Nationalsozialisten (KGRNS) in Prenzlau und dem Aufstieg der NSDAP (1928 – 1933).

Vorbemerkung.

75
Vorgeschichte der NSDAP-Abspaltung. 75
Prenzlaus NSDAP am Vorabend des Bebens (1928–1930). 79
Hitlers NSDAP und die Otto-Straßer-Gruppierung: Wenige Programmunterschiede – doch keine Gemeinsamkeit. 90
Otto Straßers endgültiger Bruch mit Hitler. 93
Die Anfänge der Kampfgemeinschaft Revolutionärer Nationalsozialisten (KGRNS) und die Krise der NSDAP in Prenzlau im Juli 1930. 97
Gauleitung und Prenzlaus NSDAP im Krisenmodus. 101
Die NSDAP als Krisengewinnler. 103
Die NSDAP im Kreis Prenzlau Ende 1930 bis Anfang 1933 – auf dem Weg zu offener Diktatur und Gewaltherrschaft. 114
Erste Repressalien und die damalige Elite der NSDAP in den Ortsgruppen Prenzlau und Brüssow sowie im Kreis. 133
Die überdurchschnittlichen Reichstagswahlergebnisse der NSDAP im Kreis – ein erster Erklärungsversuch. 137
Außerparlamentarischer Widerstand gegen die NSDAP im Kreis vor 1933. 147
Die bekannten Akteure der Kampfgemeinschaft Revolutionärer Nationalsozialisten (KGRNS) in Prenzlau im Zeitraum Juli 1930 bis September 1932. 152
Prenzlau und die NSKD-Episode sowie die Jugendorganisation. 154
Die Prenzlauer und die Oldenburg-Abspaltung. 155
Feststellbare Aktivitäten der KGRNS-Kampfgruppe Prenzlau und Höhepunkte des „Kampfgruppenlebens“. 156
Otto Straßer in Prenzlau und seine Vorstellung vom Verhältnis der KGRNS zur KPD. 160
Neuerliche Veränderungen der Strukturen und Akteure sowie Abschätzung der maximalen Mitgliederstärke der Prenzlauer Gruppe. 163
Kampfkreis und Kampfgruppe Prenzlau nach Hitlers Machterlangung. 166
Überzeugung oder Fortkommen? Schlussbetrachtung zu einigen der Prenzlauer NSDAP-Renegaten des Juli 1930. 167
Warum Prenzlau? 176
Anhang 177
Dokument 1: Das 25-Punkte-Programm der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei vom 24. Februar 1920. 177
Dokument 2: Das grundsätzliche Programm der “Kampfgemeinschaft Revolutionärer Nationalsozialisten”. 181
Dokument 3: Wahlvorschlag der NSDAP zur Wahl der Strasburger Stadtverordnetenversammlung am 12. März 1933. 184
Dokument 4: Kandidaten der NSDAP zur Wahl der Prenzlauer Stadtverordnetenversammlung vom 12. März 1933. 185
Dokument 5: Die Kandidaten der Nationalsozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands zur Wahl der Brüssower Stadtverordnetenversammlung am 12. März 1933. 187
Dokument 6: Die Kandidaten der Nationalsozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands (NSDAP) zu den Wahlen zum Kreistag des Kreises Prenzlau am 12. März 1933. 188
Dokument 7: Liste der vom Autor identifizierten Bezirke als zusätzliches Strukturelement im NSDAP-Gau Brandenburg Oktober 1930 – Juli 1932. 190
Dokument 8: Die Kandidaten der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) zu den Wahlen zu den Stadtverordnetenversammlungen von Strasburg und Prenzlau am 12. März 1933. 192
Dokument 9: Kandidaten der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) zu den Wahlen zur Stadtverordnetenversammlung von Strasburg und Prenzlau am 12. März 1933. 194
Dokument 10: Ergebnisse der Reichstagswahl vom 14. September 1930 im Kreis Prenzlau. 196
Dokument 11: Ergebnisse der Reichstagswahl vom 31. Juli 1932 im Kreis Prenzlau. 200
Dokument 12: Ergebnisse der Reichstagswahl vom 6. November 1932 im Kreis Prenzlau. 205
Dokument 13: Rundbrief Nr. 1 der im Exil in Wien befindlichen Führung der „Kampfgemeinschaft Revolutionärer Nationalsozialisten“, seinerzeit auftretend unter der Bezeichnung „Die schwarze Front“ von Mai 1933. 220
Dokument 14: Anleitung der exilierten KGRNS/Schwarze-Front-Führung zur illegalen Arbeit in Deutschland. 225
Ortsregister. 228
Personenregister. 232
Abbildungsnachweis 237

Dieses Buch wurde durch die Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung gefördert.

Knut Hirschfeld, Jahrgang 1962, schloss 1989 ein fünfjähriges Studium an der damaligen Hochschule für Ökonomie in Berlin als Diplomökonom ab. Von 1990 bis 2010 war er als Wirtschaftsberater freiberuflich tätig. Seit 2011 ist der Autor als kaufmännischer Mitarbeiter beschäftigt. Der Großvater seiner Ehefrau wurde 1943 in einem Dorf bei Strasburg (Um.) nach wiederhol-ter antifaschistischer Agitation denunziert und verhaftet, 1944 verstarb er, noch vor der schon anberaumten Verhandlung vor dem Volksgerichtshof an den Folgen massiver Misshandlungen. Sein Schicksal wurde in der DDR weit-gehend verschwiegen. Ausgelöst durch diese Tatsache begann Knut Hirschfeld 2012 mit intensiveren Recherchen zu den Anfängen und zur Entwicklung der NS-Bewegung sowie dem kommunistischen Widerstand im Altkreis Prenzlau.

Fernsehbeitrag des NDR –>

 

Heimatkalender Prenzlau 2018. (2017)

Heimatkalender Prenzlau 2018. (2017)
Herausgeber: Stadt Prenzlau/Dominikanerkloster

Inhaltsverzeichnis:
Hendrik Sommer Geleitwort. 7
Kalendarium. 8-31
Matthias Schulz Glasierte Feldsteine im Mauerwerk mittelalterlicher Kirchen im Landkreis Uckermark. 32-36
Felix Biermann, Markus Leukhardt Ein Talerschatz der 1630er Jahre aus Grenz in der Uckermark. 37-44
Wolfgang Rohrbeck Religiöse Erscheinungsformen in Gerswalde und Umgebung. 45-50
Lutz Libert Eine Schatzgräbergeschichte aus Boitzenburg. 51-55
Ute Bleich Nach Preußen – eine halbe Meile. 56-58
Waldemar Wieser Otto Grashof – ein aus Prenzlau stammender Maler des 19. Jahrhunderts. 59-67
Volkhard Maaß Ein merkwürdiger Diebstahl oder Der zerrissene Hut. 68
Ute Bleich Nachdenken über Paul Wiedes Chronik „50 Jahre Fürstenwerder von 1875 bis 1925“. 69-73
Regina Libert Aufsehen um eine Trümmerfrau. 74-76
Friedrich Becker Wie REWE nach Prenzlau kam. 77-79
Dietrich Dittmann Die Seufzerallee. 80-83
Ines Vetter Vorgestellt: Gian-Luca Urland. 84-86
Adolf Daher Die parfümierte Kiefer vom Reiherberg. (Weihnachtsgeschichte). 87-88
Nick Dobusch Winterimpressionen vom Oberuckersee. (Fotos). 89
Ines Vetter Alles klar. (Gedicht). 90
Ines Vetter Lebensverlauf. (Gedicht). 91
Katrin Kaesler „Meine bunte Welt“ – 13. Jugendliteraturwettbewerb der Uckermark. 92-94
Jürgen Bischof Möge die Macht mit dir sein – Konzertevent 2017. 95-96
Sabine Sieker Eine Kirche verändert ihr Aussehen. 97-101
Eckhard Blohm Zur Geschichte der Prenzlauer Schwanenkönigin. 102-110
Jürgen Bischof Musik kennt keine Grenzen – Besuch aus der Partnerstadt Varéna. 111
Dietrich Dittmann Feste in Prenzlau 2017 – eine Fotoserie. 112-113
Cäcilia Genschow Ein Bild erzählt Geschichte. 114-116
Dietrich Dittmann Das Kettenhaus 2017 – eine Fotoserie. 117
Herbert Schmidt Warnitzer Attraktion ist Tradition. 118
Christa Brandt Gramzow – Herz der Uckermark wird 850 Jahre. 119-120
Carola Kraft 777 Jahre Baumgarten und eine Chronik in zwei Teilen. 121-122
Jürgen Gutzschebauch Das Krankenhaus Prenzlau feierte 90. Geburtstag. Versuch einer Zeitreise von 1927–2017. 123-133
Evelyne Brauchler Das Stadtarchiv erinnert: Vor achtzig Jahren – Die Prenzlauer Synagoge und der ehemalige jüdische Friedhof im Stadtpark werden zerstört. 134
Evelyne Brauchler 50 Jahre Grundsteinlegung Armaturenwerk Prenzlau. 135-137
Gundolf Sperling 50 Jahre Wetterstation Grünow – der Deutsche Wetterdienst (DWD) lud ein zum Tag der offenen Tür am 07.09.2017. 138-139
Hans-Ulrich Mrowetz 20 Jahre Städtepartnerschaft Prenzlau – Pochwistnewo. 140-145
Brigitte Lindemann 20 Jahre Seniorenkabarett „Erste Hilfe“. 146-149
Lieselott Enders Auszüge aus „Historisches Ortslexikon für Brandenburg“. 150-151
Doris Meinke Horoskop. 152-153
Max Lindow Wihnachten. (Lied). 154
Max Lindow Hilgen Obend. (Lied). 155
Gerhard Drewitz De Spraak. 156
Annegret Lindow Ut mien Kinnertied. 157-160
Doris Meinke Wo bliwst du? (Gedicht). 161
Helmuth Schonert Der Eichelhäher. 162-163
Axel Kempert, Gundolf Sperling Wetterbericht 2016 – Kuschelig war´s, oder nicht? 164-171
Herbert Schmidt Kirchenrätsel 2018. 172-173
Jürgen Melchert Meine Reise von Prenzlau nach Blankenburg im Jahre 1959. 174
Rosemarie Bootz Ausflug. 175
Sabine Nietzold Ausgewählte Schenkungen an das Stadtarchiv Prenzlau (August 2016 – August 2017). 176-177
Jörg Sobanski Ausgewählte Schenkungen an das Kulturhistorische Museum Prenzlau (August 2016 – Juli 2017). 178-181
Evelyne Brauchler Das Stadtarchiv erinnert: Leo Wiese. 182
Jürgen Bischof Dr. paed. Eberhard Krienke (24. Juni 1922 – 02. Juli 2017), Rückblick auf ein bewegtes Leben – Ein Nachruf. 183-185
Matthias Schulz Nachruf für Wilhelm „Willi“ Wever (02. Januar 1934 – 20. Juni 2017). 186-187
Autorenverzeichnis. 189-190
Fehlerteufel. 190
Impressum. 191
Werbung. 192-207

Der Uckermärker. Ein Heimatblatt. 1914

Der Uckermärker. Ein Heimatblatt.
Sonntagsbeilage zur „Prenzlauer Zeitung und Kreisblatt“

09.Jg., 1914

Autor Titel Nr. Datum Seite
Ph. Stauff Das Kalandshaus in Prenzlau. 38 20.09.1914
Boll Sonntagsgedanken. 38 20.09.1914
Der Wirtschaftsfreund: Obst- und Gartenbau. 38 20.09.1914
Sch. Der Wirtschaftsfreund: Geflügelzucht. Das Thüringer Barthuhn oder Pausbäckchen. 38 20.09.1914
Hauswirtschaft: Elfenbein zu reinigen. 38 20.09.1914
Hauswirtschaft: Die Verwendung des Salmiakgeistes. 38 20.09.1914
Für die Küche: Gutes Sauerkraut zubereiten. 38 20.09.1914
C. Jitschin Kriegsjahre in Südwest. Selbsterlebtes eines Mitkämpfers. 11. Verfolgung des Feindes. 38 20.09.1914
Ph. Stauff Das Kalandshaus in Prenzlau. (Schluß). 39 27.09.1914
Sonntagsgedanken. 39 27.09.1914
Die Bedeutung des „Mietstalers“ im heutigen Recht. 39 27.09.1914
Der Hausdoktor. Die Folgen verschluckter Fruchtkerne. 39 27.09.1914
Der Wirtschaftsfreund: Geflügelzucht – Gänsemast. 39 27.09.1914
Der Wirtschaftsfreund: Bienenzucht – Bei schlechter Sommertracht. 39 27.09.1914
Der Wirtschaftsfreund: Kaninchenzucht – Die Mast der Kaninchen. 39 27.09.1914
Hauswirtschaft: Dörren von Obst. 39 27.09.1914
Hauswirtschaft: Das Reinigen der Flaschen. 39 27.09.1914
Die Küche. Aufbewahrung von Eiern. 39 27.09.1914

Die hier aufgeführten Ausgaben des „Der Uckermärker“ befinden sich in unserer Vereinsbibliothek.

 

Lisa Czech: Die Kirche als Oppositionskraft in der DDR. Hatten Christen bzw. die Junge Gemeinde Nachteile in meiner Heimatstadt?

Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten 2016/17 „Gott und die Welt. Religion macht Geschichte“.
Schülerarbeit aus dem Christa- und- Peter- Scherpf-Gymnasium Prenzlau

Lisa Czech: Die Kirche als Oppositionskraft in der DDR. Hatten Christen bzw. die Junge Gemeinde Nachteile in meiner Heimatstadt?

im Online-Lesesaal

Inhaltsverzeichnis der Schülerarbeit:
Vorwort 3
Die Junge Gemeinde in der DDR- ein Sammelbecken für die Opposition? 4
Junge Christen in Prenzlau im Zwiespalt zwischen Anpassung und Opposition 8
Die Stasiakte von Falko Becker 10
Die Stasiakte von Frau Z 13
Die Junge Gemeinde in Prenzlau 21
Zusammenfassung 25
Literatur 27
Anhang 28
Brief mit Fragen 29
Brief von Herrn X 30
Brief von Frau Y 31 31
Brief von Frau Z 32
Brief von Falko Becker 34 34
Heft mit Zeitungsartikel aus dem Westen von Frau Z 35
Vergleichsschrift 36
Tagebuch „Gegenwärtigkeit Gottes“ 37
Tätigkeitsbericht 39

Die Arbeit von Lisa Czech wurde mit einem Förderpreis ausgezeichnet.

Projektbetreuer:
Jürgen Theil