Hilferuf

Stadt Prenzlau (Hrsg.): Olaf Gründel, Auf den Spuren der Schweden. Der Dreißigjährige Krieg in der Uckermark. (2001)

Stadt Prenzlau (Hrsg.): Olaf Gründel, Auf den Spuren der Schweden. Der Dreißigjährige Krieg in der Uckermark. (2001)

Vorwort

Auf Exkursionen in der Uckermark stößt man immer wieder auf Spuren, die nach Schweden „führen“. Oft versteckt und heute unkenntlich geben sie Zeugnis einer einst engen  Beziehung zwischen Schweden und der Mark Brandenburg. Die Schwedenschanze in Schwedt, die Marienkirche in Prenzlau, das Schloß Boitzenburg oder die Klosterruinen in Chorin erinnern an eine längst vergangene Zeit und könnten lange, oft traurige Geschichten erzählen´, wurden doch die Beziehungen zwischen Schweden und der Uckermark besonders in Kriegszeiten sehr intensiv.

Besonders dramatisch war dabei die Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Die Uckermark gehörte zu den am meisten zerstörten Gebieten Europas. Die Schweden waren 18 Jahre lang aktiv am Krieg beteiligt. Der uckermärkische Adlige Hans Georg von Arnim auf Boitzenburg war ein  Vertrauter, später ein Gegner des legendären schwedischen Königs Gustav II. Adolf. Der König selbst kam auf seinem unfaßbaren Siegeszug durch das Reich auch in die Uckermark, errichtete bei Schwedt sein Feldlager, residierte in Prenzlau und kehrte zwei Jahre später noch einmal in diese Stadt zurück – tot.

Am deutlichsten aber spürten, wie in allen Zeiten, die einfachen Einwohner der Uckermark die Leiden des Krieges.

Die nachfolgenden Ausführungen sollen Sie ermutigen, in die längst vergangenen Zeiten des Dreißigjährigen Krieges einzutauchen und die fremde Welt zu erkunden. Vielleicht ist es eine Anregung für Sie, auch einmal die originalen Schauplätze der Ereignisse in der Uckermark zu besuchen. In dieser Broschüre stellen wir Ihnen die Orte entlang der „Schwedenstraße“ mit ihren interessanten Sehenswürdigkeiten kurz vor und wünschen viel Spaß beim Neuentdecken.

Ihre Stadtinformation Prenzlau

 

Heimatbuch des Kreises Angermünde 1961.

Heimatbuch des Kreises Angermünde 1961.

Herausgeber: Kreisgemeinschaft im Exil

Inhaltsverzeichnis:  
Rudolf Freiherr von Erffa Zum Geleit. 5
Georg Kurth Fünfzehn Jahre Exil – zehn Jahre Heimatgemeinschaft. Rückschau und Ausblick. 7–14
Emil Schwartz Die Verwaltung des uckermärkischen Kreises Angermünde in alter Zeit. 15–50
Rudolf Freiherr von Erffa Ausschnitte aus der Verwaltung des Kreises Angermünde während meiner Dienstzeit. 51–62
Margarete Klatt Mein Odertal. (Gedicht). 62
Jochen von Arnim – Mürow Das Mürower Hünengrab. 63–65
Herbert Gueffroy Aus der Geschichte von Schmargendorf. 66–74
Ludwig Böer Die Anfänge des uckermärkischen Tabakbaus. 75–82
Werner Hoffmann „Uckermärker Tabak“ – Verbreitung und Verbesserung. 83–85
Herbert Gueffroy Von der Heiliggeistkirche in Angermünde. 86–92
  Angermünde. (Spottgedicht). 92
Karl Poggendorf Forst Görlsdorf. 93–99
Karl von Czettritz und Neuhaus Angermünde, Schwedt und andere Orte als Garnisonen. 100–119
Elli Dehrmann Rund ums Angermünder Rathaus. 120–123
Wilhelm Marquardt Vom ländlichen Fortbildungsschulwesen im Kreise Angermünde. 124–126
Georg Ollwig Staffelläufe Angermünde – Schwedt. 127–129
Wilhelm Marquardt Schmiedeberg – Dorf und Heimatlandschaft. 130–133
Gerhard Brose Zauberin Heimatsprache. 134–140
Hans Barderow Park Heinrichslust bei Schwedt. 141–152
Arthur Stoeckel Bedeutende Schwedter Männer. 153–160
Werner Protz Joachimsthal in der Uckermark; Heimatliche Betrachtungen. 161–180
Erna Huß Das Kaufmannshaus Huss Schwedt (Berliner Straße 12). 181–183
Hans Barderow Vom „gemütlichen Schwedter Leben“. (heiterer Streifzug). 184–196
Hermann Behse Oderberg (Mark) und seine Wirtschaft. 197–200
Jochen von Arnim – Mürow Die Aufzeichnungen eines Schallmeßtrupps vom April 1945 aus dem Raum Schwedt (Oder). 201–210

Dieses Heimatbuch wurde aus Anlass des zehnjährigen Bestehens der Kreisgemeinschaft im Exil von Georg Kurth, Kreisbetreuer in der Landsmannschaft Merlin – Mark Brandenburg, herausgegeben

 

Sieghart Graf von Arnim: Georg Dietloff von Arnim (1679–1753). Im Dienst der ersten drei preußischen Könige.

Sieghart Graf von Arnim: Georg Dietloff von Arnim (1679–1753). Im Dienst der ersten drei preußischen Könige. (C. A. Starke Verlag, Limburg an der Lahn, 2013)

Inhaltsverzeichnis
Geleitwort 5
Vorwort 9
Heimat — Boitzenburg — Uckermark
Kap. 1 Die Vorfahren und die Besitzgeschichte 13
Kap. 2 Kindheit und Jugend 21
Kap. 3 Ehe und Beginn des Staatsdienstes 24
Kap. 4 Landvogtei und Quartalsgericht 30
Kap. 5 Landvogt und Präsident des Quartalsgerichts 36
Kap. 6 Prenzlau 40
Kap. 7 Die Uckermark: Geografie, Geschichte, und Soziale Verhältnisse 46
Kap. 8 Wiedervereinigung der Boitzenburger Güter 51
Kap. 9 Schloss, Park und Kirche 63
Kap. 10 Soziale Verantwortung 72
Im Zentrum der Macht in Berlin
  Abschnitt 1 Friedrich I. in Preußen (1657–1713), König ab 1701
Kap. 11 Die Hohenzollern in Brandenburg 76
Kap. 12 Der Nachfolger des Großen Kurfürsten 79
Kap. 13 Erbe des Großen Kurfürsten und Modernisierung 83
Kap. 14 Dienste von Georg Dietloff 85
Abschnitt 2 Friedrich Wilhelm I. (1688–1740), regiert ab 1713
Kap. 15 Letzte prunkvolle Handlung für Friedrich I. 88
Kap. 16 Modernisierung 90
16.1 Verwaltung 90
16.2 Wirtschaft 90
16.3 Militär 91
Kap. 17 Charakter und Lebensführung 93
Kap. 18 Dienste von Georg Dietloff 95
Kap. 19 Familiäres Umfeld 101
Kap. 20 Tod des Königs Friedrich Wilhelm I. 103
Abschnitt 3 Friedrich II. in Preußen (1712–1786), regiert ab 1740
Kap. 21 Persönliches und Familiäres 105
Kap. 22 Der neue König 106
Kap. 23 Dienste von Georg Dietloff 111
Kap. 24 Georg Dietloff (1679–1753) und Samuel von Cocceji (1679–1755) 113
Kap. 25 Familiäres und Heimatliches am Lebensabend 118
Kap. 26 Der Johanniterritter 119
Kap. 27 Rückkehr in Königliche Dienste nach Berlin 126
Kap. 28 Ein würdiges Ende 129
Anhang 133
Bilderverzeichnis 159
Literaturverzeichnis 164
Personenregister 167

Georg Dietloff von Arnim (1679–1753)

Wir sind gespannt darauf zu erfahren: Wer war Georg Dietloff von Arnim? Ein Mann, der Zeit seines Lebens wachsendes Ansehen genoss. Das beginnt mit dem Studium des hochbegabten Jünglings an der neu gegründeten Universität Halle und endet im Machtzentrum Berlin als hoch geschätzter Inhaber höchster Staatsämter im Dienst der ersten drei preußischen Könige.

Die großen Erfolge als Präsident des Quartalgerichts bzw. Obergerichts in Prenzlau veranlassten den zweiten König, Friedrich Wilhelm I., Georg Dietloff zum Präsidenten an das Oberappellationsgericht, auch Tribunal genannt, in Berlin zu berufen. Auch Friedrich II., der Große, schätzte seine Loyalität und seinen juristischen Verstand. …

Auszug aus dem Klappentext