Gerhard Kegel, Fünf Tage im August, Szenen einer Reise. (2007)
Gerhard Kegel, Fünf Tage im August, Szenen einer Reise. (2007)
Inhaltsverzeichnis: | |
1. Tag | |
Peinlichkeiten, oder: Abbuchungen | 7 |
Die Regesten der Grafen und Herren von Reitz (Raghizze) | 17 |
Kulinarisches, oder: Macht der Verzehr von Tintenfisch geil? | 30 |
De Sexualibus | 37 |
Von der Schönheit an sich, oder: Kanzow spart DM 250 | 46 |
2. Tag | |
„Audite, Insulae!“, oder: Ansgar der Visionär | 54 |
„Palma Martyrit“? oder: Der Karolingische Funktionär | 63 |
Spaghetti Bolognese, oder: Gespräch über die letzten Dinge | 75 |
Von der Unmöglichkeit, miteinander zu sprechen, oder: Die Putzfrauen | 87 |
Ein Besuch bei der Gauck-Behörde, oder: Vom Geruch der DDR | 92 |
A la Recherche du Temps Perdu, oder: Maiti, Teil 1 | 97 |
Von den Pausen der Seele, oder: Maiti, Reil 2 | 101 |
Teestunde im Dunkeln, oder: Maiti, Teil 3 | 110 |
3. Tag | |
Historische Dimensionen, oder: Cori, Teil 1 | 114 |
Der Anschlag, oder: Cori, Teil 2 | 124 |
„Freigezogen“!, oder: Cori, Teil 3 | 132 |
Ein Fenster mit Aussicht, oder: Cori, Teil 4 | 137 |
Eine Nacht in Jannies’ Taverne, oder: Cori, Teil 5 | 143 |
4. Tag | |
„Dor kann hei nich för!“, oder: Familiengeschichten, Teil 1 | 159 |
Kumpel Berlin, oder: Familiengeschichten, Teil 2 | 168 |
„Meeresstille und …“, oder: Cori, Teil 6 | 173 |
Die Sache mit Alain Delon, oder: Cori, Teil 7 | 184 |
5. Tag | |
Missmut, oder: Gedanken im Schwimmbad | 200 |
Der Prozess (I), oder: Schwejk unter Apfelbäumen | 206 |
Der Prozess (II), oder; Von Apfelwicklerraupen und von der Polin | 214 |
Unmaßgebliche Ansichten, oder: Von Kellnern, Mumien, Lämmern und Funktionären | 224 |
Gespräche über die DDR, oder: Vom Gesang zweier Männer im Wasser | 233 |
Epilog | 224 |
… Der in das Jahr 1953 verlegte „Prozess“ (gleichgültig, ob es sich um Erfindung oder eine Textmontage handelt) ist ein Meisterstück, wie überhaupt, trotz Kritik um stilistische Eigenheiten des Textes, die ernsthafte und kompetente Auseinandersetzung des Protagonisten mit seiner wiedergewonnenen Heimat dem Roman einen Anspruch auf Beachtung in unserer Gegenwartsliteratur gibt.
U. St., Venedig
… Trotz meines Erschreckens über das Eingangskapitel hat mich das ungewöhnliche Buch sehr gefesselt. Dem flüssigen und ironischen Schreibstil des Verfassers und seinen Sinn für Situationskomik ist es zu verdanken, dass ich mich beim Lesen gut unterhalten fühlte und auch an manchen Stellen laut lachen musste. Besonders die Charakterisierung von Nebenfiguren gelingt dem Verfasser pointiert und anschaulich.
A. K., Jena
(aus: Erste Stimmen zum Buch)